Die Mumie Tut Ench Amuns wurde 1986 das letzte Mal untersucht.
Jetzt wollen Archäologen mit Hilfe der medizintechnischen Untersuchung endgültig klären, wie alt der Pharao wurde.
Den ganzen Artikel gibts hier:
http://www.welt.de/data/2005/01/07/384579.html
Gruß
Bes
Tut Ench Amun im Computer Tomographen
Tut Ench Amun im Computer Tomographen
...auf weinfarbenem Meer segelnd zu anderen Menschen...
Homer, Odyssee, 1. Gesang, Vers 183
Homer, Odyssee, 1. Gesang, Vers 183
Und hier meldet sich auch unser Freund Zahi Hawass
zu Wort:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/01/07/384404.html
Gruß
Bes
zu Wort:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/01/07/384404.html
Gruß
Bes
...auf weinfarbenem Meer segelnd zu anderen Menschen...
Homer, Odyssee, 1. Gesang, Vers 183
Homer, Odyssee, 1. Gesang, Vers 183
Angeblich soll an dem Tag, wo sie Tut aus seinem Grab geholt haben, in Ägypten ein heftiger Sandsturm gewesen sein und in Kairo hats geregnet!
Zufall? Oder der Fluch?
*grusel*
Die Bild-Zeitung hat sich dieses spannenden Themas natürlich sofort angenommen
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/20 ... puter.html
Tolles Foto, wie die Mumie aus dem Sarg genommen wird, im Bild-Bericht! (Ob Zahi und seine Leute auch ordentlich an der bemalten Wand lang geschubbert sind??
)
Gruß
Uli
Zufall? Oder der Fluch?


*grusel*
Die Bild-Zeitung hat sich dieses spannenden Themas natürlich sofort angenommen

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/20 ... puter.html
Tolles Foto, wie die Mumie aus dem Sarg genommen wird, im Bild-Bericht! (Ob Zahi und seine Leute auch ordentlich an der bemalten Wand lang geschubbert sind??

Gruß
Uli
Uli hat geschrieben:(Ob Zahi und seine Leute auch ordentlich an der bemalten Wand lang geschubbert sind??)
JAU!!!
Und es stellt sich die Frage ob das Foto mit Blitz gemacht wurde oder ob stundenlang die empfindliche Wandmalerei mit starken Scheinwerfern angestrahlt wurde.

Gruß
Bes
...auf weinfarbenem Meer segelnd zu anderen Menschen...
Homer, Odyssee, 1. Gesang, Vers 183
Homer, Odyssee, 1. Gesang, Vers 183
-
- Weltenbummler
- Beiträge: 6310
- Registriert: So 10 Okt, 2004 19:59
- Kontaktdaten:
So schlimm wird der Regen wohl nicht gewesen sein, sonst hätte man was davon im TV gesehen...
Hoffe nur, dass nicht wie beim letzten großen Regen z.B. der Sethostempel in Qurna beschädigt wurde...
Hoffe nur, dass nicht wie beim letzten großen Regen z.B. der Sethostempel in Qurna beschädigt wurde...
Autor des Reiseführers "ÄGYPTEN - DAS NILTAL von Kairo bis Abu Simbel"
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
Geschichten aus und über Ägypten: Toms-Notes.com
- nebtaui
- Kreuzfahrer
- Beiträge: 183
- Registriert: Do 26 Aug, 2004 11:36
- Wohnort: Münsterland
- Kontaktdaten:
Das ist ja bloß "Fluch light"! :))
As'salamu alejkum!
So ein bißchen Wasser von oben und ein Lüftchen von der Seite ... pöh!
DAS können Pharaonen aber besser!
Vor einigen Jahren habe ich mich mal ein bißchen dahintergeklemmt und mir einiges an "Fluch-" Berichten zu Gemüte geführt. Mal abgesehen davon, daß sich mehr als 95 Prozent der Geschichten und Geschichtchen von allein erledigt, bleiben ein paar wenige, aber dafür umso haarsträubendere Berichte übrig. Nichts für stürmische Winterabende, nichts für empfindliche Gemüter.
Aber solange niemand von euch an Mumien herumgrabscht oder sich in Grabkammern einschließen lässt bzw. die alten Göttergeschichten verhöhnt .... keine Sorge!
Nebtaui
Isis hat geschrieben: – als sich plötzlich der Himmel über Luxor zusammenzog. Ein Sandsturm brach los, rüttelte an Fenstern und Türen. Dann ergoß sich ein sintflutartiger Regen aufs Land.
*gruuuuussssseeellll*![]()
So ein bißchen Wasser von oben und ein Lüftchen von der Seite ... pöh!
DAS können Pharaonen aber besser!

Vor einigen Jahren habe ich mich mal ein bißchen dahintergeklemmt und mir einiges an "Fluch-" Berichten zu Gemüte geführt. Mal abgesehen davon, daß sich mehr als 95 Prozent der Geschichten und Geschichtchen von allein erledigt, bleiben ein paar wenige, aber dafür umso haarsträubendere Berichte übrig. Nichts für stürmische Winterabende, nichts für empfindliche Gemüter.
Aber solange niemand von euch an Mumien herumgrabscht oder sich in Grabkammern einschließen lässt bzw. die alten Göttergeschichten verhöhnt .... keine Sorge!
Nebtaui
<<< Wer einmal von den Wassern des Niles getrunken, kann seinen Durst niemals mehr woanders stillen. >>>
- Osiris
- Administration
- Beiträge: 8323
- Registriert: Do 05 Sep, 2002 10:01
- Wohnort: Baden Württemberg
- Kontaktdaten:
Re: Das ist ja bloß "Fluch light"! :))
nebtaui hat geschrieben:..., aber dafür umso haarsträubendere Berichte übrig. Nichts für stürmische Winterabende, nichts für empfindliche Gemüter.
hi nebtaui,
na nun haste mich neugierig gemacht

hau in die tasten und lass uns erschauern !

mfg
osiris
webmaster & admin of
www.isis-und-osiris.de
www.aegyptenreiseforum.de
www.isis-und-osiris.de
www.aegyptenreiseforum.de
Re: Das ist ja bloß "Fluch light"! :))
Osiris hat geschrieben:na nun haste mich neugierig gemacht... jetz will ich auch weitergruseln !
hau in die tasten und lass uns erschauern !
Genau!!
Jetzt will ich es auch wissen!

Am besten machst Du einen neuen Threat auf, Nebtaui, und lässt uns erzittern.

Voller Vorfreude
Bes
...auf weinfarbenem Meer segelnd zu anderen Menschen...
Homer, Odyssee, 1. Gesang, Vers 183
Homer, Odyssee, 1. Gesang, Vers 183
Da les ich doch grad in einem weiteren Tut-Artikel:
"Zum Schutz der Mumie trugen die Beteiligten zudem Atemmasken und Handschuhe."
Hallo?
Wer will uns denn hier nen Bären aufbinden? Oder war Zahi Hawass mal wieder der einzige, der Tutti anhauchen durfte??
Hier versucht er gerade sogar Tutti in die Nase zu pieken. Ohne Handschuhe!:
http://www.siemens.com/index.jsp?sdc_p= ... 41.s_5%2C&
Der ganze Artikel findet Ihr hier
Gruß
Uli
"Zum Schutz der Mumie trugen die Beteiligten zudem Atemmasken und Handschuhe."
Hallo?

Wer will uns denn hier nen Bären aufbinden? Oder war Zahi Hawass mal wieder der einzige, der Tutti anhauchen durfte??
Hier versucht er gerade sogar Tutti in die Nase zu pieken. Ohne Handschuhe!:
http://www.siemens.com/index.jsp?sdc_p= ... 41.s_5%2C&
Der ganze Artikel findet Ihr hier
Gruß
Uli
-
- Weltenbummler
- Beiträge: 1958
- Registriert: So 05 Sep, 2004 09:48
- Wohnort: Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Also doch nicht
09.03.2005 Spiegel Online berichtet
Ägypten: Tutenchamun wurde nicht ermordet!!
Der Pharao Tutenchamun wurde entgegen früheren Theorien offenbar doch nicht ermordet. Er erlitt aber kurz vor seinem Ableben im Alter von 19 Jahren einen komplizierten Beinbruch, der eine tödliche Infektion ausgelöst haben könnte. Dies ist das Ergebnis von umfangreichen Computerscans der Mumie. Demnach haben sich alte Verschwörungstheorien, wonach der vor 3.300 Jahren regierende Kindkönig ermordet wurde, als unzutreffend erwiesen.
Gute Nacht
Gruß Conny
Ägypten: Tutenchamun wurde nicht ermordet!!
Der Pharao Tutenchamun wurde entgegen früheren Theorien offenbar doch nicht ermordet. Er erlitt aber kurz vor seinem Ableben im Alter von 19 Jahren einen komplizierten Beinbruch, der eine tödliche Infektion ausgelöst haben könnte. Dies ist das Ergebnis von umfangreichen Computerscans der Mumie. Demnach haben sich alte Verschwörungstheorien, wonach der vor 3.300 Jahren regierende Kindkönig ermordet wurde, als unzutreffend erwiesen.
Gute Nacht
Gruß Conny

"Al-barr yib `id `an ash-sharr"
(Die Wüste hält vom Schlechten fern - altes Beduinen Sprichwort)
Ägypten 2024 - vom 13. März - 03. Juni
(Die Wüste hält vom Schlechten fern - altes Beduinen Sprichwort)
Ägypten 2024 - vom 13. März - 03. Juni
- nebtaui
- Kreuzfahrer
- Beiträge: 183
- Registriert: Do 26 Aug, 2004 11:36
- Wohnort: Münsterland
- Kontaktdaten:
Hmmmmm...tja.....
Salam!
Allerdings. DAS war zumindest für mich die Hammer-Nachricht des Tages! Zunächst stürzten auch für mich alle geliebten und altgewohnten Gedankengebäude ein! Kein Mord! Nanu!
Aber vermutlich wars doch einer!
Wär doch gelacht, wenn wir den ältesten Krimi der Menschheit nicht am Leben lassen könnten!
Aaaalso, ich denk mir das ja so:
Bekanntlich folgte Tut-Ankh-Amun ja nach einer recht bewegten Regierungszeit des "Ketzers" Echnaton auf den Thron, und das unter eigentlich recht merkwürdigen Umständen.
Damals wie heute umschwirrten zumindest zwei sehr illustre und geisterhafte Persönlichkeiten den Thron, der Priester Aja und der General Haremhab. Zwischen diesen vieren entwickelte sich eine Geschichte, wie sie Shakespeare mit King Lear nicht besser hingelegt hat.
Fakt ist aber, und daran ändert auch die neue Erkenntnis nix, daß Aja und Haremhab beide in klarer Opposition zu Echnaton gestanden haben und wohl auch gegen ihn gearbeitet hatten. Man kann, wenn man es denn gut mit ihnen meint, beiden noch engagierte Arbeit zum Wohl des Landes unterstellen, denn als Echnaton "starb", wogten schlimme Unruhen durch das Land und die Grenzen wurden verletzt. Es ist zulässig anzunehmen, daß Echnaton nicht freiwillig den Freitod wählte, sondern, wie auch immer, von Aja und Haremhab dazu getrieben wurde.
Zweiter Akt:
Weder Aja noch Haremhab konnten verwandtschaftliche Verbindungen zum Thron nachweisen, deshalb schieden beide im Rennen um die Doppelkrone aus. Sie hätten (rechtzeitig!) entweder Nofretete oder eine der Töchter heiraten müssen, um einen theoretischen Machtanspruch stellen zu können. Eine Zeit ohne erklärten und akzeptierten König aber war für Ägypten sowohl praktisch wie auch rein religiös / mythisch unakzeptabel, also rannte man völlig aufgelöst durch den Palast und suchte verzweifelt nach irgendjemandem, dem man die Krone auf den Kopf würde werfen können.
Und eben das, was jetzt passierte, dient theoretisch als eines der mächtigsten Argumente GEGEN einen Mord: der einzige, den man finden konnte, war ein wenn auch normal entwickelter aber völlig farb- und bartloser Jüngling: Tut-Ankh-Amun, wie er sich nennen würde.
Wären Aja und / oder Haremhab skrupellose Mörder gewesen, so hätten sie sich rechtzeitig (!) vor dem Mord selbst in die Position zur eigenen Machtübernahme gebracht und sich keineswegs um einen Dritten bemüht! Gerissen und verschlagen waren beide genug!
Weniger Aja, der zu dem Zeitpunkt bereits in fortgeschrittenem Alter gewesen sein muß, wohl aber Haremhab muß Karrieresucht unterstellt werden. Er war nach eigenen Angaben niedrig geboren, hat sich aber in seiner aktiven Militärzeit bereits ein prachtvolles Grab in Saqqara errichten lassen; sein maßgebliches und noch erheblich prachtvolleres aber liegt im Grab der Könige.
Wie wir jetzt wissen, ging dem Tod des jungen Königs ein Unfall mit der Folge eines Oberschenkelbruches voraus; sieht man sich den Knochen eines gesunden und mangelfrei ernährten 19-Jährigen an, so bedarf es durchaus höherer Kräfte, ihn zu brechen. Es muß also wohl ein schwerer Unfall gewesen sein. Was wir vom täglichen Einerlei eines altägyptischen Königs so wissen, wurde er bewacht, gehegt und gepflegt; die Unfallgefahr dürfte minimal gewesen sein. Außer im Training und Unterricht, der klassischen Domänen der Priester ......
Wer sich im Ägyptischen Museum die Hinterlassenschaften des jungen Königs im Bereich "Jagd und Sport" so ansieht vermutet wohl zu recht, daß der Herrscher gut trainiert war; die Geräte tragen eindeutige Spuren häufigen Gebrauchs. Und zumindest noch in diesen Dynastien schien ein perfekt ausgebildeter und trainierter Prinz eine unverzichtbare Grundvoraussetzung für eine mögliche Herrschaftsnachfolge zu sein.
Persönlich vermag ich nicht an eine Machtgeilheit Ajas zu glauben, auch wenn er tatsächlich die Nachfolge angetreten hatte.
Ich vermute hinter allem eher die Umtriebigkeit und schlaue Politik eines Haremhab, einem gnadenlosen Militär mit ziemlich genauer Vorstellung von seinem Lebensweg.
Er wird allerdings wirklich die Vision eines starken Ägypten unter der starken Faust eines starken Regenten gehabt und dabei gar nicht notwendigerweise an sich selbst gedacht haben. Ganz sicherlich war er dem Thron gegenüber absolut loyal, solange er zum Wohle Ägyptens wirkte. Nur so wäre zu erklären, dass er häufiger nicht aufbegehrte, als seine Bitte um militärische Maßnahmen von Echnaton brüsk zurückgewiesen wurde. Da ihm noch nicht einmal mehr grenzsichernde Maßnahmen gestattet wurden, musste er hilflos den ausbrechenden Bürgerkriegen und ausländischen Aggressionen zusehen.
Tut-Ankh-Amun, eigentlich gar kein hoffnungsloser Fall, war zu jung und sein Ruf in der Bevölkerung durch die blutigen Maßnahmen "verbrannt"; Aja, wie gesagt fortgeschrittenen Alters, taugte nicht zu wichtigen und nötigen Impulsen zur Stabilisierung und dem Ausbau des Friedens und der innerägyptischen Wirtschaft.
Vielleicht gilt eher die Frage: wurde Aja vielleicht auch umgebracht?
Gruß
Nebtaui
Allerdings. DAS war zumindest für mich die Hammer-Nachricht des Tages! Zunächst stürzten auch für mich alle geliebten und altgewohnten Gedankengebäude ein! Kein Mord! Nanu!
Aber vermutlich wars doch einer!
Wär doch gelacht, wenn wir den ältesten Krimi der Menschheit nicht am Leben lassen könnten!

Aaaalso, ich denk mir das ja so:
Bekanntlich folgte Tut-Ankh-Amun ja nach einer recht bewegten Regierungszeit des "Ketzers" Echnaton auf den Thron, und das unter eigentlich recht merkwürdigen Umständen.
Damals wie heute umschwirrten zumindest zwei sehr illustre und geisterhafte Persönlichkeiten den Thron, der Priester Aja und der General Haremhab. Zwischen diesen vieren entwickelte sich eine Geschichte, wie sie Shakespeare mit King Lear nicht besser hingelegt hat.
Fakt ist aber, und daran ändert auch die neue Erkenntnis nix, daß Aja und Haremhab beide in klarer Opposition zu Echnaton gestanden haben und wohl auch gegen ihn gearbeitet hatten. Man kann, wenn man es denn gut mit ihnen meint, beiden noch engagierte Arbeit zum Wohl des Landes unterstellen, denn als Echnaton "starb", wogten schlimme Unruhen durch das Land und die Grenzen wurden verletzt. Es ist zulässig anzunehmen, daß Echnaton nicht freiwillig den Freitod wählte, sondern, wie auch immer, von Aja und Haremhab dazu getrieben wurde.
Zweiter Akt:
Weder Aja noch Haremhab konnten verwandtschaftliche Verbindungen zum Thron nachweisen, deshalb schieden beide im Rennen um die Doppelkrone aus. Sie hätten (rechtzeitig!) entweder Nofretete oder eine der Töchter heiraten müssen, um einen theoretischen Machtanspruch stellen zu können. Eine Zeit ohne erklärten und akzeptierten König aber war für Ägypten sowohl praktisch wie auch rein religiös / mythisch unakzeptabel, also rannte man völlig aufgelöst durch den Palast und suchte verzweifelt nach irgendjemandem, dem man die Krone auf den Kopf würde werfen können.
Und eben das, was jetzt passierte, dient theoretisch als eines der mächtigsten Argumente GEGEN einen Mord: der einzige, den man finden konnte, war ein wenn auch normal entwickelter aber völlig farb- und bartloser Jüngling: Tut-Ankh-Amun, wie er sich nennen würde.
Wären Aja und / oder Haremhab skrupellose Mörder gewesen, so hätten sie sich rechtzeitig (!) vor dem Mord selbst in die Position zur eigenen Machtübernahme gebracht und sich keineswegs um einen Dritten bemüht! Gerissen und verschlagen waren beide genug!
Weniger Aja, der zu dem Zeitpunkt bereits in fortgeschrittenem Alter gewesen sein muß, wohl aber Haremhab muß Karrieresucht unterstellt werden. Er war nach eigenen Angaben niedrig geboren, hat sich aber in seiner aktiven Militärzeit bereits ein prachtvolles Grab in Saqqara errichten lassen; sein maßgebliches und noch erheblich prachtvolleres aber liegt im Grab der Könige.
Wie wir jetzt wissen, ging dem Tod des jungen Königs ein Unfall mit der Folge eines Oberschenkelbruches voraus; sieht man sich den Knochen eines gesunden und mangelfrei ernährten 19-Jährigen an, so bedarf es durchaus höherer Kräfte, ihn zu brechen. Es muß also wohl ein schwerer Unfall gewesen sein. Was wir vom täglichen Einerlei eines altägyptischen Königs so wissen, wurde er bewacht, gehegt und gepflegt; die Unfallgefahr dürfte minimal gewesen sein. Außer im Training und Unterricht, der klassischen Domänen der Priester ......
Wer sich im Ägyptischen Museum die Hinterlassenschaften des jungen Königs im Bereich "Jagd und Sport" so ansieht vermutet wohl zu recht, daß der Herrscher gut trainiert war; die Geräte tragen eindeutige Spuren häufigen Gebrauchs. Und zumindest noch in diesen Dynastien schien ein perfekt ausgebildeter und trainierter Prinz eine unverzichtbare Grundvoraussetzung für eine mögliche Herrschaftsnachfolge zu sein.
Persönlich vermag ich nicht an eine Machtgeilheit Ajas zu glauben, auch wenn er tatsächlich die Nachfolge angetreten hatte.
Ich vermute hinter allem eher die Umtriebigkeit und schlaue Politik eines Haremhab, einem gnadenlosen Militär mit ziemlich genauer Vorstellung von seinem Lebensweg.
Er wird allerdings wirklich die Vision eines starken Ägypten unter der starken Faust eines starken Regenten gehabt und dabei gar nicht notwendigerweise an sich selbst gedacht haben. Ganz sicherlich war er dem Thron gegenüber absolut loyal, solange er zum Wohle Ägyptens wirkte. Nur so wäre zu erklären, dass er häufiger nicht aufbegehrte, als seine Bitte um militärische Maßnahmen von Echnaton brüsk zurückgewiesen wurde. Da ihm noch nicht einmal mehr grenzsichernde Maßnahmen gestattet wurden, musste er hilflos den ausbrechenden Bürgerkriegen und ausländischen Aggressionen zusehen.
Tut-Ankh-Amun, eigentlich gar kein hoffnungsloser Fall, war zu jung und sein Ruf in der Bevölkerung durch die blutigen Maßnahmen "verbrannt"; Aja, wie gesagt fortgeschrittenen Alters, taugte nicht zu wichtigen und nötigen Impulsen zur Stabilisierung und dem Ausbau des Friedens und der innerägyptischen Wirtschaft.
Vielleicht gilt eher die Frage: wurde Aja vielleicht auch umgebracht?

Gruß
Nebtaui
<<< Wer einmal von den Wassern des Niles getrunken, kann seinen Durst niemals mehr woanders stillen. >>>
Hallo zusammen,
habe noch einen etwas ausführlicheren Artikel dazu:
http://www.nzz.ch/2005/03/08/vm/newzzE62445K8-12.html
Da steht dann unter anderem:
Dagegen hätten die Wissenschaftler aus Ägypten, Italien und der Schweiz Hinweise auf einen Oberschenkelbruch entdeckt. Dieser könnte eine lebensbedrohliche Infektion ausgelöst haben. Es könne aber auch nicht ganz ausgeschlossen werden, dass der Beinbruch während der Einbalsamierung der Leiche verursacht worden sei.
und dann auch noch:
Eine DNA-Analyse von Tutenchamun hatten die ägyptischen Behörden stets abgelehnt.
Hat einer ne Idee warum die was dagegen haben? Für so ne DNA-Analyse braucht man doch nur gaaaanz wenig und als die damals die Mumie aus dem Grab geholt haben ist ja auch alles kaputt gegangen und beim Transport in den Computertomographen ist doch bestimmt auch was abgebröselt...
Die sollen das mal ruhig machen!
Find ich...
Gruß
Uli
habe noch einen etwas ausführlicheren Artikel dazu:
http://www.nzz.ch/2005/03/08/vm/newzzE62445K8-12.html
Da steht dann unter anderem:
Dagegen hätten die Wissenschaftler aus Ägypten, Italien und der Schweiz Hinweise auf einen Oberschenkelbruch entdeckt. Dieser könnte eine lebensbedrohliche Infektion ausgelöst haben. Es könne aber auch nicht ganz ausgeschlossen werden, dass der Beinbruch während der Einbalsamierung der Leiche verursacht worden sei.
und dann auch noch:
Eine DNA-Analyse von Tutenchamun hatten die ägyptischen Behörden stets abgelehnt.
Hat einer ne Idee warum die was dagegen haben? Für so ne DNA-Analyse braucht man doch nur gaaaanz wenig und als die damals die Mumie aus dem Grab geholt haben ist ja auch alles kaputt gegangen und beim Transport in den Computertomographen ist doch bestimmt auch was abgebröselt...
Die sollen das mal ruhig machen!
Find ich...
Gruß
Uli