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Verhandlungen im Geiseldrama in Südägypten
Assiut/Ägypten (AP) Abgeordnete im Süden Ägypten haben sich am Sonntag um eine Verhandlungslösung in einem seit fünf Tagen andauernden Geiseldrama bemüht. Aus Parlamentskreisen verlautete, die Gespräche hätten am Samstagabend begonnen. Der Anführer der rund 50 bewaffneten Geiselnehmer in der Ortschaft Nachilah fordere im Gegenzug für seine Aufgabe eine Garantie, dass er überleben werde. Frühere Verhandlungen waren gescheitert.
Ägyptische Sicherheitskräfte hatten Nachilah rund 320 Kilometer südlich von Kairo am Samstag mit Granaten und Tränengas angegriffen. Es wurde befürchtet, dass einige der Geiseln die Aktion nicht überlebten. Anführer der Geiselnehmer war Issat Mohammed Hamid, der am Freitag der Nachrichtenagentur AP sagte, seine Männer hätten 500 Menschen in ihrer Gewalt. Die Polizei gab die Zahl der Geiseln jedoch mit 80 an. Hamid drohte, Geiseln zu töten, unter denen Frauen, Kinder und koptische Christen seien.
Die Behörden hatten am Mittwoch etwa 3.000 Sicherheitskräfte und 100 gepanzerte Fahrzeuge um Nachilah stationiert. Das Innenministerium erklärte, die Operation richte sich gegen mutmaßliche Drogen- und Waffenhändler. Es seien bereits 15 Verdächtige festgenommen und zahlreiche Waffen beschlagnahmt worden. In Nachilah leben sowohl Muslime als auch Christen.
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Ägypten: Polizei belagert Kriminellen-Familie
Bisher 20 Tote - Bande nahm Geiseln
Assiut/Kairo - Bei Gefechten zwischen Polizisten und Angehörigen einer kriminelle Familie im oberägyptischen Assiut sind am Wochenende nach Angaben aus Sicherheitskreisen 20 Menschen getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur MENA berichtete dagegen am Sonntag lediglich, die Polizei versuche um jeden Preis, den Tod Unschuldiger zu verhindern.
Deshalb dauere die Belagerung der Wohnsiedlung der Bande, die zum Teil auf einer Nil-Insel liegt, immer noch an. Die Sicherheitskräfte hatten ihre Offensive gegen die berüchtigte Familie Aulad Ali Hanafi, deren Mitglieder zum Teil wegen Mordes, Erpressung und Entführung rechtskräftig verurteilt sind, bereits in der Nacht zum Mittwoch begonnen.
Laut MENA wurden bisher 15 Verdächtige verhaftet. Die Familie hatte nach Angaben von Augenzeugen in der 380 Kilometer südlich von Kairo gelegenen Stadt zu Beginn der Polizeioperation Geiseln genommen. Schulen und andere staatliche Einrichtungen rund um den Ort der Auseinandersetzung blieben auch am Sonntag geschlossen, mit Ausnahme der Krankenhäuser und des Elektrizitätswerkes. (APA/dpa)
fragt man sich wielange die gerade wieder möglichen Besuche in Mittelägypten noch möglich sein werden?
eine gefrustete
nauna