Ägypten bietet Mithilfe beim Aufbau d. Zitadelle von Bam
Verfasst: Fr 02 Jan, 2004 02:17
Ägypten bietet Mithilfe beim Wiederaufbau der Zitadelle von Bam an
KAIRO - Ägypten hat am Samstag angeboten, beim Wiederaufbau der vom Erdbeben in Iran zerstörten historischen Zitadelle der Stadt Bam mitzuhelfen.
Wie Kulturminister Faruk Hosni in Kairo mitteilte, könnten Archäologen seines Ministeriums technische Hilfe bei der Rettung der intakt gebliebenen Teile der Festung und des angrenzenden Viertels leisten.
Mit der historischen Festung Arg-e-Bam wurde eine der wichtigsten Stätten des nationalen Kulturerbes zerstört: Die aus roten Tonziegeln gebaute Zitadelle in der Stadt Bam, rund tausend Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran, galt als Paradebeispiel vorislamischer Architektur in Iran und war der grösste Lehmbau der Welt.
Die mit Schiessscharten gespickte Zitadelle mit ihren 28 Wachtürmen liegt in der Altstadt von Bam, einer ehemals wichtigen Wüstenoase für die Händler auf der Seidenstrasse.
Unterdessen suchten internationale Rettungskräfte weiter fieberhaft nach Überlebenden des Erdbebens, bei dem nach offiziellen Angaben bis zu 20 000 Menschen getötet, und bis zu 30 000 Menschen verletzt wurden.
Als erstes ausländisches Team hätten Schweizer Rettungskräfte mit Spürhunden die Suche nach Überlebenden aufgenommen. Die ersten zehn Schweizer Rettungskräften waren am Samstag in einem Kleinflugzeug der Rega in Bam gelandet. Einsatzleiter Roland Schlachter bezeichnete die Lage vor Ort als katastrophal.
Das Innenministerium in Teheran mahnte, der Tag nach der Katastrophe sei der letzte Tag, an dem noch Hoffnung bestehe, Überlebende zu bergen. Bei der eisigen Kälte in dem 1000 Meter hoch gelegenen Katastrophengebiet gebe es für die Verschütteten danach keine Chance mehr.
(SDA-ATS)
KAIRO - Ägypten hat am Samstag angeboten, beim Wiederaufbau der vom Erdbeben in Iran zerstörten historischen Zitadelle der Stadt Bam mitzuhelfen.
Wie Kulturminister Faruk Hosni in Kairo mitteilte, könnten Archäologen seines Ministeriums technische Hilfe bei der Rettung der intakt gebliebenen Teile der Festung und des angrenzenden Viertels leisten.
Mit der historischen Festung Arg-e-Bam wurde eine der wichtigsten Stätten des nationalen Kulturerbes zerstört: Die aus roten Tonziegeln gebaute Zitadelle in der Stadt Bam, rund tausend Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran, galt als Paradebeispiel vorislamischer Architektur in Iran und war der grösste Lehmbau der Welt.
Die mit Schiessscharten gespickte Zitadelle mit ihren 28 Wachtürmen liegt in der Altstadt von Bam, einer ehemals wichtigen Wüstenoase für die Händler auf der Seidenstrasse.
Unterdessen suchten internationale Rettungskräfte weiter fieberhaft nach Überlebenden des Erdbebens, bei dem nach offiziellen Angaben bis zu 20 000 Menschen getötet, und bis zu 30 000 Menschen verletzt wurden.
Als erstes ausländisches Team hätten Schweizer Rettungskräfte mit Spürhunden die Suche nach Überlebenden aufgenommen. Die ersten zehn Schweizer Rettungskräften waren am Samstag in einem Kleinflugzeug der Rega in Bam gelandet. Einsatzleiter Roland Schlachter bezeichnete die Lage vor Ort als katastrophal.
Das Innenministerium in Teheran mahnte, der Tag nach der Katastrophe sei der letzte Tag, an dem noch Hoffnung bestehe, Überlebende zu bergen. Bei der eisigen Kälte in dem 1000 Meter hoch gelegenen Katastrophengebiet gebe es für die Verschütteten danach keine Chance mehr.
(SDA-ATS)