Achtung TV-TIP !!!
Verfasst: Fr 12 Dez, 2003 13:46
hi,
hier mal ein tv-tip den kein ägypten-fan verpassen sollte !
und das witzige an der sache ist, dass wir Dietmar Ossenberg bei den
dreharbeiten dort im oktober getroffen haben und wir uns sogar auf dem konvoi
von luxor nach hurghada ein zweites mal über den weg gelaufen sind und
da sogar zeit für ein kleines gespräch hatten
Abenteuer Ägypten - Reisedokumentation Freitag, 26.12.2003
Beginn: 19.30 Uhr Ende: 20.15 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 19.30
Folge 1/2, "Gottkönige, Goldschätze und Grabräuber"
Abenteuer Ägypten - Reisedokumentation Montag, 29.12.2003
Beginn: 19.25 Uhr Ende: 20.15 Uhr Länge: 50 Min.
VPS: 19.25
Folge 2/2, "Mumien, Metropolen und Minarette"
viel spass dabei ....
mfg
osiris
hier mal ein tv-tip den kein ägypten-fan verpassen sollte !
und das witzige an der sache ist, dass wir Dietmar Ossenberg bei den
dreharbeiten dort im oktober getroffen haben und wir uns sogar auf dem konvoi
von luxor nach hurghada ein zweites mal über den weg gelaufen sind und
da sogar zeit für ein kleines gespräch hatten

Abenteuer Ägypten - Reisedokumentation Freitag, 26.12.2003
Beginn: 19.30 Uhr Ende: 20.15 Uhr Länge: 45 Min.
VPS: 19.30
Folge 1/2, "Gottkönige, Goldschätze und Grabräuber"
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Mit Dietmar Ossenberg unterwegs
Ägypten - seit Jahrtausenden fasziniert es die Menschheit. Dichter, Denker, Abenteurer, Feldherren und Gelehrte erlagen dem Zauber des Landes. Dietmar Ossenberg hat sich auf die Suche gemacht nach dem Mythos des Landes. "Abenteuer Ägypten" ist keine Reisereportage im herkömmlichen Sinne. Die beiden Filme sind das Resultat aus jahrelangen persönlichen Erlebnissen des ehemaligen Kairo-Korrespondenten. Es ist das Porträt eines Landes jenseits der ausgetretenen Touristenpfade, das seine Vergangenheit braucht, um eine Chance auf eine bessere Zukunft zu haben.
Eine der ersten Stationen der Reportagereise sind die Tempel von Abu Simbel. In einer einzigartigen Aktion vor den Fluten des Nasser-Sees gerettet, blicken die Kolossalstatuen des Pharaos seit mehr als dreitausend Jahren tief ins afrikanische Herz Ägyptens. Zweimal im Jahr lockt ein einzigartiges Spektakel Menschen aus aller Welt an: Zur Winter- und Sommersonnenwende treffen die Strahlen der aufgehenden Sonne auf die Abbilder des Gottkönigs im Allerheiligsten des Tempels. Einst zum Ruhme Ramses II. von findigen Baumeistern erschaffen, hat das Sonnenwunder bis heute nichts von seiner Faszination verloren.
Während die Touristen in Abu Simbel die Baudenkmäler vergangener Epochen bestaunen, ziehen auf dem Nasser-See Fischer auf ihren kleinen Booten hinaus zum Fang. Mit Netzen versuchen sie den zahllosen Nilkrokodilen einige Fische abzuringen. Monatelang hausen die Fischer fernab der Zivilisation auf winzigen Inseln mitten auf dem größten Stausee der Welt.
Einige der Fischer gehören zum Volk der Nubier, das einst über das alte Ägypten herrschte. Heute leben die Nubier zwangsumgesiedelt an den Ufern des Sees. Doch ihre uralten Traditionen haben sie sich bewahrt. Auf einer nubischen Hochzeit verbinden sich islamischer Glaube und afrikanisches Erbe.
Weiter gen Norden erreicht der Nil Luxor, die Hauptstadt des Pharaonenreiches. Das alte Theben ist heute ein Paradies für Archäologen. An keinem anderen Ort des Nillandes konzentrieren sich die Hinterlassenschaften der Vergangenheit so massiv wie hier. Dutzende von Wissenschaftlern durchwühlen die Erde auf der Suche nach der Wahrheit über die Vergangenheit.
Einer von ihnen ist der Deutsche Daniel Polz - Archäologe und Jäger eines verlorenen Schatzes. Er ist sicher, in der Nähe des Tals der Könige die letzte Ruhestätte einer längst vergessenen Herrscherdynastie gefunden zu haben. Doch Polz ist nicht der einzige, der hier gräbt. Direkt neben seiner Grabungsstätte liegt das Dorf der Grabräuber: Kurna. Viele der Häuser haben einen eigenen geheimen Einstieg in die Stadt der Toten, In Jahrhunderten wurden zahllose Stollen in den Berg getrieben. Und auch heute noch steigen die Bewohner des Dorfes nachts hinab in ihre Tunnel auf der Suche nach dem Gold der Pharaonen.
Die Reise geht weiter nach EI Gouna - eine Stadt mitten im Nichts an der Küste des Roten Meeres. Entstanden aus der Idee eines der reichsten Männer der Welt, soll EI Gouna als Modell für Ägyptens Zukunft stehen. In einer lebensfeindlichen Einöde, ohne Süßwasser und Strom, schufen Ingenieure und Architekten eine künstliche Oase für Touristen und Einheimische.
Ausgestattet mit allem erdenklichen Luxus will der Schöpfer El Gounas, der Multi-Millionär Samih Zawiris, seine Stadt zum Magneten für Touristen am Roten Meer machen.
"Ägypten hat 95 Prozent unangetastetes Land. Da gibt es ein unheimlich großes Potential: zweieinhalbtausend Kilometer unverbaute Küste allein am Roten Meer.
Mein Traum ist, dass mehr Leute sich wagen, solche Stadtmodelle wie EI Gouna in Ägypten zu bauen", sagt Samih Zawiris und schmiedet bereits neue Pläne.
Abenteuer Ägypten - Reisedokumentation Montag, 29.12.2003
Beginn: 19.25 Uhr Ende: 20.15 Uhr Länge: 50 Min.
VPS: 19.25
Folge 2/2, "Mumien, Metropolen und Minarette"
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Mit Dietmar Ossenberg unterwegs
Jahrhundertelang war Bahariyya im Westen Ägyptens eine Oase in der Weißen Wüste. Fernab des Nil war sie fast vergessen. Doch 1997 riss der Fehltritt eines Esels Bahariyya aus dem Dornröschenschlaf. Ein Wachposten war mit seinem Esel in ein Loch gefallen, das sich später als Eingang zu einer riesigen Nekropole herausstellte. Von Grabräubern ungestört ruhen dort Tausende von Mumien. Den zweiten Teil seiner Reisereportage "Abenteuer Ägypten" beginnt Dietmar Ossenberg mit einem Besuch im Reich der Toten. Gemeinsam mit Archäologen steigt er hinab in die Unterwelt" inmitten der Weißen Wüste.
Eine der nächsten Stationen ist Ägyptens Metropole Kairo. Einst nannte man die Stadt "Al Qahira, die Siegreiche". Heute ist aus der bescheidenen Siedlung der Fatimidenherrscher die größte Stadt des Schwarzen Kontinents geworden. 17 Millionen Menschen drängen sich hier - nur Mexiko City ist größer. Viele strömen aus den kleinen Dörfern Oberägyptens in die Hauptstadt, um ihr Glück zu suchen, Doch nach Kairo zieht es nicht nur Ägypter. Neva ist Deutsche und lebt seit drei Jahren am Nil. Sie ist Bauchtänzerin.
Nur ganz wenige Ausländerinnen wagen es, sich mit der übermächtigen Konkurrenz der ägyptischen Tänzerinnen zu messen. Gute Bauchtänzerinnen werden in Kairo wie Göttinnen verehrt. Dementsprechend hart ist das Ringen um die besten Auftritte. Auch Neva hat dies zu spüren bekommen. Sie weiß, dass sie hier nicht immer willkommen ist. Dennoch versucht Neva weiterzumachen, kämpft um die Auftritte in den großen Hotels der Metropole. Doch der Druck kommt nicht nur von der Konkurrenz. Viele Strenggläubige lehnen den traditionellen Tanz als zu freizügig ab, verlassen bei Nevas Auftritten unter Protest den Saal.
"Die Kostüme müssen gewagt sein, sonst ist es nicht Bauchtanz. Aber es gibt eine feine Grenze zwischen den Männern im Publikum und der Tänzerin auf der Bühne. "Es ist wie ein kleiner Flirt", sagt Neva.
Der Islam wird in der Stadt der tausend Minarette immer stärker. Während des Fastenmonats Ramadan verändert Kairo täglich sein Gesicht. Tagsüber, in der quälenden Hitze des Spätsommers, prägt die Lethargie das Stadtbild. Nichts geht mehr. Doch nach Sonnenuntergang erleuchten zahllose bunte Lampen die Ufer des Nil und das Leben kehrt nach Kairo zurück.
Endpunkt der Reise-Reportage ist die Hafenstadt Alexandria. Ihr Ruhm scheint verblasst. An der berühmten Corniche, wo sich früher berühmte Schriftsteller ihre Inspiration zu Werken der Weltliteratur holten, tobte bis vor kurzem das Chaos einer übervölkerten Millionenstadt. Viele Paläste standen vor dem Abbruch. Einst gehörte die Stadt, die den Namen Alexander des Großen trägt, zusammen mit Cannes und Nizza zu den Hotspots des Mittelmeeres. Eine multikulturelle Gesellschaft aus aller Herren Länder bevölkerte die zahllosen Caféhäuser und Luxushotels. Lange schienen diese Zeiten vorbei. Doch noch immer träumt hier eine kleine Minderheit von alten Tagen - und neuem Glanz. Sie will aus Alexandria wieder Ägyptens Tor nach Europa machen.
viel spass dabei ....
mfg
osiris