TV Tip 06.04.2005 XXP 20.15 Uhr Tod am Nil
Verfasst: So 27 Mär, 2005 00:45
XXP, Mittwoch, 06.04., 20.15 Uhr
Apokalypsen des Altertums
Tod am Nil
Die legendäre Hochkultur des alten Ägyptens beginnt lange vor Ramses oder Tutenchamun. Bereits vor 5.000 Jahren erlebte die 1. Dynastie des Ägyptischen Reiches seine Hochblüte. Die Sphinx und die Pyramiden von Gizeh sind das Vermächtnis dieser frühen Hochkultur am Nil. Aber vor rund 4.200 Jahren geriet das Reich ins Wanken.
Der ägyptische Archäologe Fekri Hassan beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Untergang des alten Ägypten. Nach herrschender Meinung der Historiker führten Machtkämpfe nach dem Tod eines Pharaos zum Kollaps des Reiches. Doch Fekri Hassan ist anderer Meinung: Er fand in Grabinschriften Hinweise auf eine verheerende Hungersnot vor 4.000 Jahren also exakt zu der Zeit, als es mit dem Reich bergab ging. Und er fand noch mehr: 1996 entdeckte man im Nildelta 9.000 Mumien aber nicht in Grabstätten, sondern lediglich in Schilfmatten gewickelt und schnell im Wüstensand verscharrt. Sie alle waren ungefähr zum selben Zeitpunkt gestorben. Waren Sie die Opfer einer schrecklichen Hungersnot als Folge einer Dürre?
Der Nil ist die Lebensader Ägyptens. Afrikas längster Fluss spielte eine besondere Rolle bei Hassans Nachforschungen. Der römische Historiker und Schriftsteller Herodot beschrieb ihn einst als Geschenk der Götter, und in Ägypten sieht man das bis heute so. Die regelmäßigen Überschwemmungen und der fruchtbare Schlamm des Nils sind auch heute noch die Voraussetzung für eine funktionierende Landwirtschaft. Fekri Hassan erforschte wie in einem historischen Krimi die Geschichte dieses Flusses über tausend Jahre hinweg mit Hilfe von historischen Aufzeichnungen. Und er entdeckte, dass der Nil nicht immer so zuverlässig war und offenbar viele Jahre lang in seinen Ufern blieb.
liebe Grüsse Antonia
Apokalypsen des Altertums
Tod am Nil
Die legendäre Hochkultur des alten Ägyptens beginnt lange vor Ramses oder Tutenchamun. Bereits vor 5.000 Jahren erlebte die 1. Dynastie des Ägyptischen Reiches seine Hochblüte. Die Sphinx und die Pyramiden von Gizeh sind das Vermächtnis dieser frühen Hochkultur am Nil. Aber vor rund 4.200 Jahren geriet das Reich ins Wanken.
Der ägyptische Archäologe Fekri Hassan beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Untergang des alten Ägypten. Nach herrschender Meinung der Historiker führten Machtkämpfe nach dem Tod eines Pharaos zum Kollaps des Reiches. Doch Fekri Hassan ist anderer Meinung: Er fand in Grabinschriften Hinweise auf eine verheerende Hungersnot vor 4.000 Jahren also exakt zu der Zeit, als es mit dem Reich bergab ging. Und er fand noch mehr: 1996 entdeckte man im Nildelta 9.000 Mumien aber nicht in Grabstätten, sondern lediglich in Schilfmatten gewickelt und schnell im Wüstensand verscharrt. Sie alle waren ungefähr zum selben Zeitpunkt gestorben. Waren Sie die Opfer einer schrecklichen Hungersnot als Folge einer Dürre?
Der Nil ist die Lebensader Ägyptens. Afrikas längster Fluss spielte eine besondere Rolle bei Hassans Nachforschungen. Der römische Historiker und Schriftsteller Herodot beschrieb ihn einst als Geschenk der Götter, und in Ägypten sieht man das bis heute so. Die regelmäßigen Überschwemmungen und der fruchtbare Schlamm des Nils sind auch heute noch die Voraussetzung für eine funktionierende Landwirtschaft. Fekri Hassan erforschte wie in einem historischen Krimi die Geschichte dieses Flusses über tausend Jahre hinweg mit Hilfe von historischen Aufzeichnungen. Und er entdeckte, dass der Nil nicht immer so zuverlässig war und offenbar viele Jahre lang in seinen Ufern blieb.
liebe Grüsse Antonia