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TV 24./25. März 2005

Verfasst: So 13 Mär, 2005 19:36
von Antonia
Arte, Donnerstag, 24.03., 19:00 - 19:45 Uhr

Ägypten - Die Wunder des Nils Deutschland 2004

Dem Nil, dem längsten Strom der Welt, gelingt das Ungeheure, das einzigartig ist auf der Welt: Er durchquert ohne einen einzigen Zulauf, ohne auch nur einen Regentropfen die riesige Sahara bis zum Mittelmeer. Aus unbewohnbarer Wüste schuf er fruchtbares Land. Ägypten ist ein Geschenk des Nils. 'ARTE-Entdeckung' begibt sich auf die Suche nach den Wundern des Nils. Hat der Fluss für die Menschen, die an seinen Ufern leben noch magische Kräfte? Wie sieht der Alltag zwischen weltberühmten Ruinen und Massen von Touristen aus? Von Luxor aus führt die Suche nach Magie stromaufwärts nach Assuan. Mit dem nostalgischen Schaufelraddampfer 'SS Sudan'. Er ist das kleinste der vielen Nilkreuzfahrtschiffe, es gibt nur Platz für 40 Gäste. Die Einrichtung ist noch aus dem vorletzten Jahrhundert. Die 'Sudan' war Schauplatz in dem berühmten Film: 'Tod auf dem Nil' mit Sir Peter Ustinov und Bette Davis. Das Buch schrieb Agatha Christie. Auch sie war der Magie des Flusses erlegen. Im altehrwürdigen 'Old Cataract-Hotel' hat sie ihren Bestseller geschrieben. Dort, wo sich die Dandys und Weltenbummler trafen, die Archäologen und die High Society der ganzen Welt. Bis heute weht der Duft von Tausendundeiner Nacht über die legendäre Terrasse des Hotels. Die Dokumentation begleitet Abdul Hares in sein Heimatdorf. Er gehört zum Volk der stolzen Nubier. Nach dem Bau des mächtigen Assuan-Staudammes haben sie ihre Heimat verloren. Nubien wurde geflutet. In dem malerischen Dörfchen West-Sehel, unterhalb der ersten Staustufe, leben sie nach ihren Riten und Traditionen. Dem Nil zu Ehren feiern sie ein Familienfest mit Tanz und Gesang auf einem Felsen, hoch oben über dem Fluss. Sie sagen: 'Der Nil fließt durch unsere Adern. Er ist unser Leben.'



ARD, Freitag, 25.03., 21:50 - 22:35 Uhr
Nil
Königreiche am Fluß Königreiche am Fluß
1. Folge von 3-teiler

Der erste Teil erzählt die Geschichte des Nil aus der Sicht der Alten Ägypter und zeigt, welchen Einfluss dieser Fluss auf die Hochkultur hatte. Mit Hilfe aufwändiger 3D-Animationen und Nachinszenierungen wird die Zeitreise für den Zuschauer zu einem eindruckvollen Erlebnis.

Wir reihen 4.000 Jahre zurück in die Vergangenheit, um die Geschichte der großen Flut zu erzählen. Der Film erklärt, warum die Ägypter trotz ihrer Kultiviertheit auf Gedeih und Verderb dem Nil ausgeliefert waren. Die jährliche Flut war das Lebenselixier Ägyptens. Jedes Jahr verwandelte sie eine ausgedörrte, öde Landschaft in eine der fruchtbarsten Gegenden Afrikas. Große Städte entstanden in der Wüste. Doch trotz seiner Fruchtbarkeit und seines Reichtums wurde das Land immer wieder von Hungersnöten, Plagen und Seuchen heimgesucht. Heuschreckenschwärme konnten die Zivilisation in die Knie zwingen.

Das alte Ägypten brachte eine hoch entwickelte Kultur hervor, in der Diesseits und Jenseits eng miteinander verbunden waren. Vielen Tieren wurde - wie dem Fluss - eine übernatürliche Bedeutung zugemessen. In keiner anderen Kultur existierte jemals solch ein enges Band mit der Natur.



lg Antonia