Dieses Jahr hat Ägypten mit einer Großinvasion der biblischen Plage zu kämpfen. Seit Wochen wüten und fressen sich die Plagegeister durchs Land. Wie immer aus dem Sudan kommend, fing der Spuk in Nubien und Aswan an. Mittlerweile sind die nimmersatten Biester in Marsa Alam, El Gouna, Hurghada, Safaga und Qena eingefallen.
Hier mal ein Bericht aus Marsa Alam:
http://www.lokalkompass.de/menden-lendr ... 64075.html
Und hier mal ein Bild der Alyoum7 aus Hurghada:
http://www1.youm7.com/News.asp?NewsID=9 ... &IssueID=0
Brennende Autoreifen sollen sie allerorts verscheuchen. Auch die Alyoum7 berichtet aus verschiedenen Regionen seit Wochen über die Bekämpfung, bisher erfolglos.
Heuschreckenplage in Ägypten
Es sind auch Bekämpfungsteams unterwegs und setzen Pestizide ein
http://www.egyptindependent.com/news/lo ... marsa-alam
Das ist natürlich auch für die Menschen in unmittelbarer Nähe nicht besonders angenehm. Stell Dir mal die Berichte aus den Urlaubsdestinationen vor, wenn riesige Nebelschwaden mit Pestiziden nebst Tonnen von toten Viechern durch die Anlagen wabern.
Ägypten bleibt wirklich nichts erspart, was Touristen abschreckt und die Menschen dort beutelt
http://www.egyptindependent.com/news/lo ... marsa-alam
Das ist natürlich auch für die Menschen in unmittelbarer Nähe nicht besonders angenehm. Stell Dir mal die Berichte aus den Urlaubsdestinationen vor, wenn riesige Nebelschwaden mit Pestiziden nebst Tonnen von toten Viechern durch die Anlagen wabern.
Ägypten bleibt wirklich nichts erspart, was Touristen abschreckt und die Menschen dort beutelt

Und lt. Alyoum7 wurden nun neue Schwärme aus dem Sudan kommend gesichtet. Daher wurde der Notstand im Landwirtschaftsministerium ausgerufen, nachdem nun ein großer Teil der Winterernte schon vernichtet wurde. Auch das Militär soll nun helfen. Es wird jeder Mann gebraucht und man wolle 24 Stunden im Einsatz sein, um schlimmeres zu verhindern. Ich befürchte, da wird nun ganz schon viel an Gift versprüht. Bei der letzten großen Heuschreckenplage wurden 38% der Ernte vernichtet. Dieses Mal ist die Zahl der Schwärme größer und man befürchtet große Verluste für die Landwirtschaft.
Erst rafft es das Nutzvieh mit der MKS hin und nun die Ernte....biblische Plagen....
Erst rafft es das Nutzvieh mit der MKS hin und nun die Ernte....biblische Plagen....
Und die Heuschreckenplage erreicht jetzt auch den Airport Cairo. Nachdem immer neue Schwärme aus dem Sudan kommend, das ganze Land schon befallen haben, versuchen zwei Teams mit Pestiziden, die Biester von den Start- und Landebahnen zu vertreiben, damit es nicht zu Flugverspätungen kommt. Gestern haben sie wohl verschiedene Stadtteile von Kairo erreicht....
http://www.egyptindependent.com/news/lo ... al-airport
http://www.egyptindependent.com/news/lo ... al-airport
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Wer die o. g. Meldungen liest kann sich sicher nicht vorstellen, wie es ist, diesen gefrässigen Insekten in Wirklichkeit zu begegnen. Oder doch??
Ich konnte es - bis zum 16. März 2013 jedenfalls nicht.
An diesem Samstag besuchten ein Freund und die beiden koptischen Klöster St. Antonius und St. Paulus in der Nähe von Zafarana am Roten Meer.
Zuerst tauchten wir ins faszinierende Klosterleben ein und besichtigten das herrliche St. Antoniuskloster - die Welt war in Ordnung, bis wir am ca. 25 km entfernten St. Pauluskoster ankamen.
Abertausende von ca. 10 cm großen Insekten saßen auf Dächern,
Straßen und Wegen, flogen umher und trübten den klaren blauen Himmel,
saßen auf Bäumen und frassen fast alles Blattgrün kurz und klein.
Auf ihren Durchzügen vertilgen sie alles grüne was ihnen in die Quere kommt, alles - außer Palmen- und Olivenbaumblätter.
Trotz dieses kleinen - ich gebe zu - etwas gruseligen Zwischenfalls waren die beiden Klöster mehr als nur einen Besuch wert.
Ich konnte es - bis zum 16. März 2013 jedenfalls nicht.

An diesem Samstag besuchten ein Freund und die beiden koptischen Klöster St. Antonius und St. Paulus in der Nähe von Zafarana am Roten Meer.
Zuerst tauchten wir ins faszinierende Klosterleben ein und besichtigten das herrliche St. Antoniuskloster - die Welt war in Ordnung, bis wir am ca. 25 km entfernten St. Pauluskoster ankamen.
Abertausende von ca. 10 cm großen Insekten saßen auf Dächern,


Straßen und Wegen, flogen umher und trübten den klaren blauen Himmel,


saßen auf Bäumen und frassen fast alles Blattgrün kurz und klein.
Auf ihren Durchzügen vertilgen sie alles grüne was ihnen in die Quere kommt, alles - außer Palmen- und Olivenbaumblätter.
Trotz dieses kleinen - ich gebe zu - etwas gruseligen Zwischenfalls waren die beiden Klöster mehr als nur einen Besuch wert.

"Al-barr yib `id `an ash-sharr"
(Die Wüste hält vom Schlechten fern - altes Beduinen Sprichwort)
Ägypten 2024 - vom 13. März - 03. Juni
(Die Wüste hält vom Schlechten fern - altes Beduinen Sprichwort)
Ägypten 2024 - vom 13. März - 03. Juni