Zum Klimagipfel in Ägypten Polizei in Kairo drangsaliert Aktivisten
Vor einer Rede des US-Präsidenten beim Klimagipfel in Scharm el-Scheich wird die ägyptische Regierung nervös. Die Polizei ist angewiesen, Demonstrationen noch im Keim zu ersticken. Dabei geht es weniger um die Umwelt und mehr darum, Regimegegner mundtot zu machen.
Polizeikontrollen, Durchsuchungen von Mobiltelefonen, willkürliche Festnahmen und Verhöre durch die Militärjustiz: Nach Aufrufen zu Protesten während der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich hat die ägyptische Polizei nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten die Repressionen gegen mutmaßliche Regierungsgegner verschärft. Begonnen habe alles schon im Oktober, als im Onlinedienst Twitter erstmals der Aufruf "Demonstriert am 11.11." auftauchte, berichtet der bekannte ägyptische Menschenrechtsanwalt Chaled Ali. Am 11. November wird US-Präsident Joe Biden in Scharm el-Scheich erwartet.
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