Ausflüge: Eigentlich wollte ich ja (gemeinsam mit meiner Mutter) die Luxor-Tour bei Samir buchen, schon alleine um ihn nach all den positiven Berichten endlich persönlich kennen zu lernen. Nach 3 Tagen rief Muttern an und meinte sie wolle doch nicht mitfahren. Wäre ja so warm ,und soooo anstrengend hätte man ihr erzählt. Also bot sich meine Freundin an mit mir zu fahren, obwohl sie schon mal in Luxor war und das eigentlich nicht noch mal geplant hatte. Allerdings bestand sie auf einen „normalen“ Veranstalter. Sie hatte nämlich bedenken wegen ihrer schwachen Blase und wollte einen großen Bus samt Toilette.
Also schweren Herzens Alltours gebucht ( 54 Euro) für den 6.10. Um 4 Uhr klingelte der Wecker, allerdings brauchte nur ich diesen, den Freundin hatte eh schon die ganze Nacht wach auf dem Klo zugebracht und fühlte sich hundeelend . Nach kurzer Lagebesprechung beschlossen wir, das wenigstens ich endlich nach Luxor kommen sollte und das sie schon irgendwie alleine klarkommt. Dumm gelaufen, denn dann hätte ich ja auch mit SimSim fahren können.
Los geht es immer zwischen halb 5 und halb 6, je nach Lage des Hotels in Hurghada (Arabia 4.45 Uhr) und wie viele Hotels noch angefahren werden. Treffpunkt für alle Busse ist Safaga, wo sich der Konvoi sammelt (80-90 Busse+Militärbegleitung) und um 7 Uhr in Bewegung setzt. Dort kann man auch noch mal zum WC (die im Bus ist nämlich NUR FÜR NOTFÄLLE)und auch Kaffee, Limo und Kekse usw.kaufen. ca. 2 Stunden später ist noch mal ein Stop, ebenfalls mit WC und Snackmöglichkeit. In Luxor löst sich dann der Konvoi auf, damit nicht alle zur gleichen Zeit am selben Ort sind. Unser Reiseführer hat uns immer erst im kühlen Bus was erklärt, eine Zeit zur Weiterfahrt verkündet und dann sind erst alle ausgestiegen. Unser Programm: 11.ooUhr Memnon Kolosse, Hatscheptsu Tempel, 12.45 Uhr Tal der Könige :faroah: , kurze Überfahrt über den Nil, 14.45 Mittagessen, 15.30 Abfahrt zum LuxorTempel und KarnakTempel. Um 18 Uhr fährt der Konvoi wieder los Richtung Hurghada(wieder mit Pause), wo man, wieder je nach Lage des Hotels zwischen 22 und 23 Uhr eintrudelt. VON ALABASTER ODER PAPYRUSFABRIK WAR ÜBRIGENS NIE DIE REDE! Die Souvenier -Händler an den Sehenswürdigkeiten, die wie die Fliegen auf die Busse losstürzen, sobald die Tür aufgeht sind lästig genug. Einerseits hätte mich die Lichtshow zwar gereizt, andererseits war ich auch froh wieder im Bus zu sitzen und die Augen zumachen zu können. Schatten findet man überall immer mal, und sei es der , den eine Säule wirft. Selbst im Tal der Könige gibt es so riesige "Carports"(so sehen sie jedenfalls aus, hab kein Auto darunter gesehen) , sogar mit Ventilator unter der Decke und Sitzmöglichkeit.
FAZIT: Ich hatte es mir wesentlich anstrengender vorgestellt. Allerdings hatten wir an dem Tag auch "nur" 34 Grad in Luxor, lt. wetteronline.de/rückblick. Im Tal natürlich etwas mehr. Aber selbst dort ging an dem Tag wunderbarerweise ein manchmal sogar kühles Lüftchen. Und ich konnte Gott sei Dank während der langen Fahrt im Bus gut schlafen. Unbedingt Wasserflaschen, Kopfbedeckung und was zum Überziehen im klimatisierten Bus mitnehmen. Auch ein Kissen ist ganz praktisch. In den Hotels bekommt man morgens Lunchpakete.
In der zweiten Woche haben wir dann noch einen Schnorchel Ausflug zur Giftun Insel mitgemacht. (Alltours 20 Euro) . Sehr empfehlenswert. Wir haben die Variante gewählt, wo es um 13 Uhr (vom Hafen am Arabella) losging, weil da unterwegs Sonnenuntergang dabei war. Auf 3 Booten verteilt gings los.Nach ca. 75 min. Fahrt wurde ein ganzes Stück vor der Insel geankert und man konnte ca. 1 std. schnorcheln. Dann gabs Mittagessen (sehr lecker, zumindest auf unserem Schiff. Spaghetti,Reis,Fisch,Hähnchen,Kartoffeln,Gehacktesröllchen). Dann gings auf die Insel, wo eine Stunde zur freien Verfügung stand, dann wieder Richtung Hurghada. Unterwegs wurde nochmal ca. eine halbe Stunde geankert, und jeder hatte die Möglichkeit Angelhaken auszuwerfen. Vorher hatten wir allerdings noch unsere erhoffte Begegnung mit Delphinen . 7-8 Stück schwammen 4oder 5 Minuten lang um und zwischen den Booten herum. Da gleichzeitig Sonnenuntergang war, wußte ich gar nicht wo ich die Cam zuerst hinhalten sollte. Gegen 19 Uhr waren wir wieder im Hafen.
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