Rifftaucher
Verfasst: Di 07 Okt, 2003 17:57
Hallo hab ne Doku gesehen fand ich ganz gut, nu möcvhte ich euch den Inhalt näher bringen.
TIEFENREKORDE
Der Eingang zur Frischwasserhöhle liegt in der Schlucht Boesmansgat, zu deutsch Buschmanns-Höhle. Buschmänner haben in dieser Region jahrhundertelang gewohnt, wovon die Höhlenmalerei Zeugnis ablegt. Boesmansgat befindet sich knapp zwei Kilometer unter dem Meeresspiegel, was das Tieftauchen zusätzlich erschwert.
Der von Gomez angestrebte Tauchrekord erfordert vielerlei: eine gute körperliche Verfassung, zuverlässiges Material und einen durchdachten Plan, an dem der Ingenieur seit Jahren feilt.
Ein ständiges Problem droht durch die sogenannte Dekompression. Hierbei sammelt sich Stickstoff im Blut an, was beim Taucher zu Lähmungen und auch zum Tod führen kann.
Am 23. August 1996 ist es dann soweit: Nuno Gomez tritt zum Tauchrekord an. Ein sechsköpfiges Team, unter ihnen Nunos Frau Liz, begleitet ihn rund 100 Meter tief. Mit dabei ist auch Sean French, ein Mediziner, der sich auf die Dekompression spezialisiert hat. Auf Nuno Gomez Schultern lastet schweres Gepäck: Sauerstoffbehälter und technisches Gerät mit einem Gewicht von 200 Kilogramm. Zwölf Stunden wird das geplante Unterfangen schätzungsweise dauern, wobei das Abtauchen selbst nicht länger als 15 Minuten in Anspruch nimmt. Zwei Jahre zuvor war der 20jährige Deon Dreyer in der Boesmansgat-Höhle ums Leben gekommen. Die Todesursache: ein Tiefsee-Blackout.
Zunächst läuft bei Gomez alles nach Plan, doch in einer Tiefe von rund 250 Metern fängt sein Körper an zu zittern. Die Medizin nennt diese Reaktion HPNS, ein Hochdruck-Syndrom. Dann kurz vor dem Boden ein erneutes Problem: dem Tiefseetaucher wird schwindlig. Dessen ungeachtet setzt er sein Projekt fort und gelangt ans Ziel. Zehn Stunden wird es dauern, bis Gomez wieder an der Wasseroberfläche ist.
Nach zwei Stunden besucht ihn seine Frau unter Wasser. So vergeht die Zeit ein wenig schneller. Doch der Tauchgang war schließlich alle Mühe wert: Nuno Gomez ist wohlauf und hat mit rund 300 Metern Tiefe einen neuen Rekord aufgestellt.
TIEFENREKORDE
Der Eingang zur Frischwasserhöhle liegt in der Schlucht Boesmansgat, zu deutsch Buschmanns-Höhle. Buschmänner haben in dieser Region jahrhundertelang gewohnt, wovon die Höhlenmalerei Zeugnis ablegt. Boesmansgat befindet sich knapp zwei Kilometer unter dem Meeresspiegel, was das Tieftauchen zusätzlich erschwert.
Der von Gomez angestrebte Tauchrekord erfordert vielerlei: eine gute körperliche Verfassung, zuverlässiges Material und einen durchdachten Plan, an dem der Ingenieur seit Jahren feilt.
Ein ständiges Problem droht durch die sogenannte Dekompression. Hierbei sammelt sich Stickstoff im Blut an, was beim Taucher zu Lähmungen und auch zum Tod führen kann.
Am 23. August 1996 ist es dann soweit: Nuno Gomez tritt zum Tauchrekord an. Ein sechsköpfiges Team, unter ihnen Nunos Frau Liz, begleitet ihn rund 100 Meter tief. Mit dabei ist auch Sean French, ein Mediziner, der sich auf die Dekompression spezialisiert hat. Auf Nuno Gomez Schultern lastet schweres Gepäck: Sauerstoffbehälter und technisches Gerät mit einem Gewicht von 200 Kilogramm. Zwölf Stunden wird das geplante Unterfangen schätzungsweise dauern, wobei das Abtauchen selbst nicht länger als 15 Minuten in Anspruch nimmt. Zwei Jahre zuvor war der 20jährige Deon Dreyer in der Boesmansgat-Höhle ums Leben gekommen. Die Todesursache: ein Tiefsee-Blackout.
Zunächst läuft bei Gomez alles nach Plan, doch in einer Tiefe von rund 250 Metern fängt sein Körper an zu zittern. Die Medizin nennt diese Reaktion HPNS, ein Hochdruck-Syndrom. Dann kurz vor dem Boden ein erneutes Problem: dem Tiefseetaucher wird schwindlig. Dessen ungeachtet setzt er sein Projekt fort und gelangt ans Ziel. Zehn Stunden wird es dauern, bis Gomez wieder an der Wasseroberfläche ist.
Nach zwei Stunden besucht ihn seine Frau unter Wasser. So vergeht die Zeit ein wenig schneller. Doch der Tauchgang war schließlich alle Mühe wert: Nuno Gomez ist wohlauf und hat mit rund 300 Metern Tiefe einen neuen Rekord aufgestellt.