Ägypten-Urlauber sollten Menschenansammlungen meiden
Berlin (dpa/gms) - Ägypten-Urlauber sollten sich derzeit von größeren Menschenansammlungen und Demonstrationen fern halten. Das rät das Auswärtige Amt in Berlin.
Anlass für den Hinweis ist die Tötung des Hamas-Führers Scheich Ahmed Jassin durch israelische Streitkräfte im Gaza-Streifen, der an Ägypten grenzt.
Wegen des Attentats haben auch die ägyptischen Behörden ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist die Regierung des nordafrikanischen Staats konsequent bemüht, Bevölkerung wie Touristen vor Anschlägen zu schützen. Das gelte vor allem seit den Anschlägen islamistischer Terroristen im Jahr 1997.
© dpa - Meldung vom 24.03.2004 10:55 Uhr
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Ägypten-Urlauber sollten Menschenansammlungen meiden
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hier die stellungnahme vom auswärtigen amt:
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Stand: 23. März 2004
Nach der Tötung des Hamas-Führers Sheik Jassin im Gaza-Streifen am 22.03.2004 durch israelische Streitkräfte haben ägyptische Sicherheitsbehörden ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Reisenden wird empfohlen, sich von Demonstrationen und größeren Menschenansammlungen fern zu halten.
Seit den Anschlägen islamistischer Terroristen 1997 in Kairo und Luxor hat es keine Attentate auf Ausländer in Ägypten mehr gegeben. Die ägyptische Regierung bemüht sich konsequent, die Bevölkerung wie auch Touristen und andere Ausländer vor Gewaltakten zu schützen. Zu ihren Sicherheitsmaßnahmen gehören die Begleitung von Touristenbussen und –zügen sowie sonstigen touristischen Ausflugsfahrten durch Fahrzeuge der Sicherheitsbehörden. Diese vorbeugende Konvoibegleitung ist insbesondere auf den Straßenwegen entlang des Nils nach und durch Mittelägypten bis nach Oberägypten vorgeschrieben.
An den Flughäfen in Kairo, Hurghada, Sharm el Sheikh, Luxor, Assuan und Marsa Alam werden erhöhte Sicherheitsmassnahmen ergriffen. Passagiere und Gepäck werden dort verstärkt kontrolliert. Hierdurch kann es zu längeren Wartezeiten bei der Abfertigung sowie zu Verspätungen im Flugverkehr kommen.
Touren außerhalb offizieller Wegstrecken (sog. Off-Road-Tourismus) sowie individuelle Einzelreisen in bestimmten Regionen sind genehmigungspflichtig. Alle Wegstrecken sind in regelmäßigen Abständen mit fest eingerichteten Kontrollposten versehen.
Wegen unzureichend gekennzeichneter Minenfelder ist besondere Vorsicht auf dem Sinai, in einigen Küstenbereichen des Roten Meeres, am Mittelmeerküstenstreifen westlich von El Alamein und in Grenzregionen zu Sudan und Libyen geboten.
Im Straßenverkehr besteht wegen des oft riskanten Fahrverhaltens der Verkehrsteilnehmer erhöhte Unfallgefahr. Von Fahrten in Privat- oder Mietfahrzeugen nach Einbruch der Dunkelheit wird dringend abgeraten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Kairo unter http://www.german-embassy.org.eg .
erschienen: 23.03.2004
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