Reisen wie vor 200 Jahren Dahabeeya ( Dahabeya ) Giraffa
Verfasst: Mo 27 Nov, 2006 14:28
Dahabeeya ( Dahabeya ) Giraffa, 2-Mast Segler

salam
Wir hatten das Glück eine exklusiv Beschtigung auf einer der letzten Dahabeeyas auf dem nil mitzuerleben.
Der Schiffstyp „Dahabeeya - Goldenes Boot“ war im 18. und 19. Jahrhundert die bevorzugte Art der ägyptischen Oberschicht und später europäischer Künstler, den Nil zu bereisen. Mit den Dahabeyas startete Anfang des 19. Jahrhunderts der Kreuzfahrt-Tourismus auf dem Nil. Die zweimastigen Fluss-Segler waren schon vorher nicht nur bei der betuchten ägyptischen Oberschicht beliebt, auch Thomas Cook offerierte Törns von Kairo bis Abu Simbel und zurück. Luxus-Trips für den Blut- und Geld-Adel. Doch mit der Einführung der Dampfschiffe ab 1869 sank die Bedeutung der Dahabeyas im Tourismus-Geschäft. Sie wurden abgewrackt, verrotteten, wurden zu Hausbooten umgebaut, die man noch heute im Kairener Stadtteil Imbaba liegen sieht. Von der einst so zahllosen Flotte (Amelia B. Edwards schreibt in ihrem Buch "A Thousand Miles up the Nile", dass damals 200 bis 300 Dahabeyas im Hafen von Boulak zum Vermieten feilgeboten wurden, von denen sie sich für eine entscheiden musste) blieben nur fünf Original-Boote erhalten. Eines davon ist die "Dongola", benannt nach einer nubischen Stadt im heutigen Sudan, auf der auch der Roman von Amelia B. Edwards geschrieben wurde.
Wie lernten den Schiffseigner Mohamed El Saidi kennen der uns dann auch seine zwei Dahabeeyas zeigte. Er kann die Dahabeya Dongola und nun auch seit kurzem die Dahabeya Giraffa sein eigen nenne. Stolz erzählte er das am Freitag, den 1 . September die Giraffa nach aufwändiger Renovierungsarbeit die Werft in Kairo verlasssen hatte und in Ihren Heimatort Luxor zurückgekert ist. Die 800 km lange Reise ist wie schon in alten Zeiten der Pharaonen vom Wind anhängig und hatte 10 Tage dauert.
Dankend haben wir sein Angebot das nun "neue" Schiff zu besichtigen angenommen.
Der 2-Mast Segler Giraffa "Typ Dahabeeya" ohne Motor ist ein reines Segelschiff und wurde 1840 erbaut (Länge 50 m, Breite 7,40 m,Segelfläche 380 qm und 144 qm). Die "Giraffa" wird nun von einem Motorbeiboot ständig begleitet, das sie bei Flaute ziehen kann. Das Motorboot fährt ein ganzes Stück vor dem Seegler her damit die Gäste nicht durch das Geräusch des Motors gestöhrt werden. Auch sagte er uns das nur im "NOTFALL" das Motorboot zum einsatz kommt denn man ist eben mit einer Dahabeya unterwegs und soll das auch geniesen können.
Der Segler verfügt über 8 Doppelkabinen mit jeweils 11 qm inklusive 2 separaten Betten, Dusche, WC und Klimaanlage. Das 34 m lange, mit Segeltuch überdachte Sonnendeck verfügt über einen Esstisch für 20 Personen, "Ramses-Lounge" mit Korbsesseln und Couch für Sundowner, Sitzlandschaft im orientalischen Beduinen-Stil sowie Sitzecken und Sonnenliegen.
nun aber mal zu den Bildern von der Dahabeeya (Dahabeya) Giraffa
Das Oberdeck




Die gemütliche Longe


mit Bar

Der Gang zu den Zimmern

Die Suite ist etwas größer und dafür aber natürlich auch teurer


Die Suite hat auch einen eigenen Balkon


Ich kann euch sagen bei der Besichtigung und dem anschließenden Aufenthalt auf dem Sonnendeck hatte man echt das gefühl das man 200 Jahre in der Zeit zurückversetzt wurde.
wenn ihr noch mehr über die Geschichtsträchtige Dahabeeya Giraffa und Dongola wissen wollt dann schaut mal hier -->
http://www.luxor-westbank.com/dongola_1.htm
http://www.luxor-westbank.com/dongola_2.htm
Buchen kann man die Reise auf diesem herlichen Schiff bei
http://www.orientaltours.de/seite-dongola.htm
ma salama
...isis...

salam
Wir hatten das Glück eine exklusiv Beschtigung auf einer der letzten Dahabeeyas auf dem nil mitzuerleben.
Der Schiffstyp „Dahabeeya - Goldenes Boot“ war im 18. und 19. Jahrhundert die bevorzugte Art der ägyptischen Oberschicht und später europäischer Künstler, den Nil zu bereisen. Mit den Dahabeyas startete Anfang des 19. Jahrhunderts der Kreuzfahrt-Tourismus auf dem Nil. Die zweimastigen Fluss-Segler waren schon vorher nicht nur bei der betuchten ägyptischen Oberschicht beliebt, auch Thomas Cook offerierte Törns von Kairo bis Abu Simbel und zurück. Luxus-Trips für den Blut- und Geld-Adel. Doch mit der Einführung der Dampfschiffe ab 1869 sank die Bedeutung der Dahabeyas im Tourismus-Geschäft. Sie wurden abgewrackt, verrotteten, wurden zu Hausbooten umgebaut, die man noch heute im Kairener Stadtteil Imbaba liegen sieht. Von der einst so zahllosen Flotte (Amelia B. Edwards schreibt in ihrem Buch "A Thousand Miles up the Nile", dass damals 200 bis 300 Dahabeyas im Hafen von Boulak zum Vermieten feilgeboten wurden, von denen sie sich für eine entscheiden musste) blieben nur fünf Original-Boote erhalten. Eines davon ist die "Dongola", benannt nach einer nubischen Stadt im heutigen Sudan, auf der auch der Roman von Amelia B. Edwards geschrieben wurde.
Wie lernten den Schiffseigner Mohamed El Saidi kennen der uns dann auch seine zwei Dahabeeyas zeigte. Er kann die Dahabeya Dongola und nun auch seit kurzem die Dahabeya Giraffa sein eigen nenne. Stolz erzählte er das am Freitag, den 1 . September die Giraffa nach aufwändiger Renovierungsarbeit die Werft in Kairo verlasssen hatte und in Ihren Heimatort Luxor zurückgekert ist. Die 800 km lange Reise ist wie schon in alten Zeiten der Pharaonen vom Wind anhängig und hatte 10 Tage dauert.
Dankend haben wir sein Angebot das nun "neue" Schiff zu besichtigen angenommen.
Der 2-Mast Segler Giraffa "Typ Dahabeeya" ohne Motor ist ein reines Segelschiff und wurde 1840 erbaut (Länge 50 m, Breite 7,40 m,Segelfläche 380 qm und 144 qm). Die "Giraffa" wird nun von einem Motorbeiboot ständig begleitet, das sie bei Flaute ziehen kann. Das Motorboot fährt ein ganzes Stück vor dem Seegler her damit die Gäste nicht durch das Geräusch des Motors gestöhrt werden. Auch sagte er uns das nur im "NOTFALL" das Motorboot zum einsatz kommt denn man ist eben mit einer Dahabeya unterwegs und soll das auch geniesen können.
Der Segler verfügt über 8 Doppelkabinen mit jeweils 11 qm inklusive 2 separaten Betten, Dusche, WC und Klimaanlage. Das 34 m lange, mit Segeltuch überdachte Sonnendeck verfügt über einen Esstisch für 20 Personen, "Ramses-Lounge" mit Korbsesseln und Couch für Sundowner, Sitzlandschaft im orientalischen Beduinen-Stil sowie Sitzecken und Sonnenliegen.
nun aber mal zu den Bildern von der Dahabeeya (Dahabeya) Giraffa
Das Oberdeck




Die gemütliche Longe


mit Bar

Der Gang zu den Zimmern

Die Suite ist etwas größer und dafür aber natürlich auch teurer



Die Suite hat auch einen eigenen Balkon


Ich kann euch sagen bei der Besichtigung und dem anschließenden Aufenthalt auf dem Sonnendeck hatte man echt das gefühl das man 200 Jahre in der Zeit zurückversetzt wurde.
wenn ihr noch mehr über die Geschichtsträchtige Dahabeeya Giraffa und Dongola wissen wollt dann schaut mal hier -->
http://www.luxor-westbank.com/dongola_1.htm
http://www.luxor-westbank.com/dongola_2.htm
Buchen kann man die Reise auf diesem herlichen Schiff bei
http://www.orientaltours.de/seite-dongola.htm
ma salama
...isis...