Kairo (dpa) - Ein ägyptischer Händler hat bei Renovierungsarbeiten an seinem Haus in Alexandria archäologische Schätze aus der Pharaonenzeit und der koptischen Periode entdeckt. Wie der ägyptische Zoll bestätigte, sitzt der Mann inzwischen in Untersuchungshaft, da er versucht hatte, einige der Fundstücke zu verkaufen.
Außer dem Händler nahm die Polizei auch fünf Arbeiter fest, die ihm bei den illegalen Grabungsarbeiten unter seinem Haus in der ägyptischen Mittelmeerstadt geholfen hatten. Der Mann entdeckte unter anderem den Ständer einer antiken Öllampe sowie Edelsteine und mehrere Tongefäße. Wie wertvoll die Fundstücke sind, soll nun die Altertümerverwaltung in Kairo feststellen.
© dpa - Meldung vom 17.06.2004 16:30 Uhr
Illegale Grabung: Archäologische Schätze entdeckt
Hallo zusammen,
Frag mal Zahi, was er dazu sagt.
Diese Sache mit den Schätzen unter den Häusern ist bestimmt auch mit ein Grund dafür, dass die Bewohner von Qurna sich hartnäckig weigern, ihr Dorf ganz aufzugeben, auch wenn die Pläne dafür schon seit über 10Jahren bestehen. Einige sehr interessante Informationen, wenn auch schon etwas älter, über Qurna sind bei kemet zu finden:
http://www.kemet.de/Ausgaben/4-2001/Qurna.htm.
Ich finde es immer wieder faszinierend zu beobachten, welche Mühen die Bewohner auf sich nehmen, um Wasser nach Hause zu bringen.
Gruss Chateri
Uli hat geschrieben:Das ist ja irgendwie nicht richtig. Find ich....
Frag mal Zahi, was er dazu sagt.

Diese Sache mit den Schätzen unter den Häusern ist bestimmt auch mit ein Grund dafür, dass die Bewohner von Qurna sich hartnäckig weigern, ihr Dorf ganz aufzugeben, auch wenn die Pläne dafür schon seit über 10Jahren bestehen. Einige sehr interessante Informationen, wenn auch schon etwas älter, über Qurna sind bei kemet zu finden:
http://www.kemet.de/Ausgaben/4-2001/Qurna.htm.
Ich finde es immer wieder faszinierend zu beobachten, welche Mühen die Bewohner auf sich nehmen, um Wasser nach Hause zu bringen.
Gruss Chateri
"Schön aber ist es, wenn die Hände der Menschen Pyramiden bauen..."
Aus den Mahnworten des Ipuwer, Papyrus Leiden 344 (um 1292-1186 v.Chr., 19.Dyn.)
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Tatsächlich werfen die Bewohner von Qurna der Regierung wiederum vor, das Dorf nur deshalb abreißen zu wollen, damit die lieben Touristen die Armut nicht sehen und bloss nicht piquiert sind.
Als jemander der bereits einmal im Dorf war (eine meiner schönsten Urlaubserfahrungen in Ägypten), wäre es für mich ein Jammer, wenn diese Menschen umgesiedelt werden müssten.
Als jemander der bereits einmal im Dorf war (eine meiner schönsten Urlaubserfahrungen in Ägypten), wäre es für mich ein Jammer, wenn diese Menschen umgesiedelt werden müssten.
Hallo zusammen,
Gruss chateri
nun, diese geschichte kenne ich auch, halte sie aber für eine ausrede. Es stimmt zwar, dass mir dort häufig bettelnde kinder begegnet sind, die mit gesten zeigen wollten, dass sie hungrig seien, allerdings hat mir bisher jeder reiseführer und auch die privaten begleiter bestätigt, dass diese kinder ihren teil zum familieneinkommen beitragen sollen. Und gerade in Qurna gibt es eine menge geschäfte (alabasterfabriken etc), die stets auf dem programm der reiseveranstalter liegen und gute geschäfte machen. Auch durch die vielen arbeitsmöglichkeiten rund um den tourismus glaube ich, dass diese gegend eher zu den bessergestellten gehört. Und dass Qurna schon immer eine grabräubergegend war, kann man in vielen berichten nachlesen. Ist ja auch nicht unbedingt verwerflich, denn die leute betrachten das halt als ihr ganz persönliches erbe. Das was wir europäer oftmals als armut ansehen, ist für die einheimischen ganz normal. Schaut euch z.B. in Cairo mal die "Friedhofsmenschen" an, die in vielen gräbern strom- und wasserversorgung haben. Als wirklich arm würde ich vielleicht die kinder nennen, die cairos müllberge abgrasen, aber auch hier dürfen wir unsere wertvorstellungen nicht übertragen. Wir können uns nicht darüber freuen, wenn am nil entlang stellenweise die zeit stehen geblieben erscheint, die anwohner aber nicht den lebensstandard haben, wie unsereins. Hinzu kommt der immer noch tief verwurzelte glaube, auch wenn sich in cairo beim ruf des muezzin kaum jemand zum gebet niederkniet. Doch das gebot des "Almosengebens" wird von vielen menschen dennoch ganz anders gehandhabt, als unsere "Spendenaktionen", einfach als selbstverständlichkeit.Mike Rumpf hat geschrieben:das Dorf nur deshalb abreißen zu wollen, damit die lieben Touristen die Armut nicht sehen und bloss nicht piquiert sind
Gruss chateri
"Schön aber ist es, wenn die Hände der Menschen Pyramiden bauen..."
Aus den Mahnworten des Ipuwer, Papyrus Leiden 344 (um 1292-1186 v.Chr., 19.Dyn.)
Aus den Mahnworten des Ipuwer, Papyrus Leiden 344 (um 1292-1186 v.Chr., 19.Dyn.)
Abd el-Rassul´s Nachkommen am Werk?
Hallo zusammen,
die Familie des o.g. ist in der Literatur wohlbekannt und sicherlich die bekannteste Grabräuberfamilie. War sie jetzt wieder am Werk, wie man es in diesen Artikel hineininterpretieren könnte:
http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-b ... 0627003435
Gruss chateri
die Familie des o.g. ist in der Literatur wohlbekannt und sicherlich die bekannteste Grabräuberfamilie. War sie jetzt wieder am Werk, wie man es in diesen Artikel hineininterpretieren könnte:
http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-b ... 0627003435
Gruss chateri
"Schön aber ist es, wenn die Hände der Menschen Pyramiden bauen..."
Aus den Mahnworten des Ipuwer, Papyrus Leiden 344 (um 1292-1186 v.Chr., 19.Dyn.)
Aus den Mahnworten des Ipuwer, Papyrus Leiden 344 (um 1292-1186 v.Chr., 19.Dyn.)