Das Toshka-Projekt
Verfasst: Do 17 Aug, 2006 08:10
Diese Kiste interessiert mich schon seit fast 2 Jahren:
Ägypten ohne grüne Landstriche im Niltal und im Nildelta - eine geradezu apokalyptische Vorstellung. Doch sie schwebt wie ein Damoklesschwert über dem 79-Millionen-Menschen-Staat. Denn nach pessimistischen Schätzungen verliert Ägypten jede Stunde 1.000 Quadratmeter Ackerland. Eine Katastrophe bahnt sich an - denn in Ägypten macht fruchtbares Land gerade einmal fünf Prozent des Territoriums aus. Der Rest ist Wüste.
Ursache des Schreckensbildes ist nicht nur die verbreitete Trockenheit, denn die Wüste ist in Ägypten eine Tausende Jahre alte geografische Realität. Die politische Herausforderung, die sich in Ägypten stellt, betrifft das rasante Bevölkerungswachstum und die zentralen Fragen, die damit verbunden sind: Wo werden die Ägypter leben können? Und wie ist der aus dem Bevölkerungswachstum resultierende gigantische Bauboom politisch besser zu kontrollieren und zu steuern?
Um das Problem in den Griff zu bekommen, hat sich Ägypten in gewaltigen Landerschließungsmaßnahmen engagiert. Die ehrgeizigste ist das Toshka-Projekt in der Nähe der weltberühmten Tempelanlage von Abu Simbel, im Süden des Landes - unweit der Grenze zum Sudan.
Bestes Beispiel für die Brisanz des Themas Bevölkerungswachstum ist Kairo. 16 von 79 Millionen Ägyptern leben in der Metropole am Nil, tagsüber steigt ihre Zahl auf über 20 Millionen. Die extreme Bevölkerungsdichte ist dort ganz besonders spürbar. Und die Stadt dehnt sich ohne Unterlass auf Kosten fruchtbaren Landes ins Umland aus.
..........zum Weiterlesen geht es hier lang:
http://www.welt.de/data/2006/08/17/1000039.html
Ägypten ohne grüne Landstriche im Niltal und im Nildelta - eine geradezu apokalyptische Vorstellung. Doch sie schwebt wie ein Damoklesschwert über dem 79-Millionen-Menschen-Staat. Denn nach pessimistischen Schätzungen verliert Ägypten jede Stunde 1.000 Quadratmeter Ackerland. Eine Katastrophe bahnt sich an - denn in Ägypten macht fruchtbares Land gerade einmal fünf Prozent des Territoriums aus. Der Rest ist Wüste.
Ursache des Schreckensbildes ist nicht nur die verbreitete Trockenheit, denn die Wüste ist in Ägypten eine Tausende Jahre alte geografische Realität. Die politische Herausforderung, die sich in Ägypten stellt, betrifft das rasante Bevölkerungswachstum und die zentralen Fragen, die damit verbunden sind: Wo werden die Ägypter leben können? Und wie ist der aus dem Bevölkerungswachstum resultierende gigantische Bauboom politisch besser zu kontrollieren und zu steuern?
Um das Problem in den Griff zu bekommen, hat sich Ägypten in gewaltigen Landerschließungsmaßnahmen engagiert. Die ehrgeizigste ist das Toshka-Projekt in der Nähe der weltberühmten Tempelanlage von Abu Simbel, im Süden des Landes - unweit der Grenze zum Sudan.
Bestes Beispiel für die Brisanz des Themas Bevölkerungswachstum ist Kairo. 16 von 79 Millionen Ägyptern leben in der Metropole am Nil, tagsüber steigt ihre Zahl auf über 20 Millionen. Die extreme Bevölkerungsdichte ist dort ganz besonders spürbar. Und die Stadt dehnt sich ohne Unterlass auf Kosten fruchtbaren Landes ins Umland aus.
..........zum Weiterlesen geht es hier lang:
http://www.welt.de/data/2006/08/17/1000039.html