Tut-ench-Amun liebte Rotwein
Verfasst: Mi 17 Mär, 2004 23:23
ALKOHOL IM GRAB
Ägyptens König Tut-ench-Amun war ein Weinliebhaber. Das schließen US-Forscher aus der Analyse eines Krugs in der Grabkammer des Königs, der Rotweinreste enthielt.
AP
Tut-ench-Amun: Mit Rotwein ins Jenseits
Traditionell wurden ägyptische Könige bei der Bestattung mit Grabbeigaben überhäuft. Sie sollten ihnen die Reise ins Jenseits erleichtern. In einem Krug aus der Grabkammer des jungen Königs Tut-ench-Amun entdeckten zwei US-Forscherinnen nun Rotweinreste. Damit sei es erstmals gelungen, die Farbe von Wein in einer archäologischen Probe zu analysieren, schreiben die Ägyptologin Maria Rosa Guasch-Jané und die Chemikerin Rosa Lamuela-Raventós im Fachjournal "Analytical Chemistry".
Tut-ench-Amun war gerade 16 oder 17 Jahre alt, als er um 1350 vor Beginn unserer Zeitrechnung starb. Aus ihrem Fund schließen Wissenschaftlerinnen, dass der ägyptische König offenbar Rotwein liebte.
Die Forscherinnen stützten sich bei der Untersuchung auf Malvadin-Glukosid, eine Substanz, die jungem Rotwein seine Farbe gibt, und die in keinem anderen Saft aus der Mittelmeerregion vorkommt. Malvidin reagiert im Verlauf des Reifeprozesses mit anderen Komponenten und bildet dabei bestimmte, komplizierte Strukturen, schreiben die Forscherinnen. Diese mehr als 3300 Jahre alten Strukturen wies das Team mit Hilfe der so genannten Durchflusschromatographie und der Massenspektrometrie nach.
(Quelle: Spiegel online)
Ägyptens König Tut-ench-Amun war ein Weinliebhaber. Das schließen US-Forscher aus der Analyse eines Krugs in der Grabkammer des Königs, der Rotweinreste enthielt.

AP
Tut-ench-Amun: Mit Rotwein ins Jenseits
Traditionell wurden ägyptische Könige bei der Bestattung mit Grabbeigaben überhäuft. Sie sollten ihnen die Reise ins Jenseits erleichtern. In einem Krug aus der Grabkammer des jungen Königs Tut-ench-Amun entdeckten zwei US-Forscherinnen nun Rotweinreste. Damit sei es erstmals gelungen, die Farbe von Wein in einer archäologischen Probe zu analysieren, schreiben die Ägyptologin Maria Rosa Guasch-Jané und die Chemikerin Rosa Lamuela-Raventós im Fachjournal "Analytical Chemistry".
Tut-ench-Amun war gerade 16 oder 17 Jahre alt, als er um 1350 vor Beginn unserer Zeitrechnung starb. Aus ihrem Fund schließen Wissenschaftlerinnen, dass der ägyptische König offenbar Rotwein liebte.
Die Forscherinnen stützten sich bei der Untersuchung auf Malvadin-Glukosid, eine Substanz, die jungem Rotwein seine Farbe gibt, und die in keinem anderen Saft aus der Mittelmeerregion vorkommt. Malvidin reagiert im Verlauf des Reifeprozesses mit anderen Komponenten und bildet dabei bestimmte, komplizierte Strukturen, schreiben die Forscherinnen. Diese mehr als 3300 Jahre alten Strukturen wies das Team mit Hilfe der so genannten Durchflusschromatographie und der Massenspektrometrie nach.
(Quelle: Spiegel online)