WTO warnt vor Sars-Hysterie
Verfasst: Di 13 Mai, 2003 15:42
Auch in Indonesien, Thailand und Indien bleiben die Touristen aus. In diesen asiatischen Ländern gab es bisher nur vereinzelte Fälle der lebensgefährlichen Lungenkrankheit. Die Welttourismusorganisation (WTO) warnt vor einer übertriebenen Reaktion.
Madrid - "Die Reisebranche muss Sars ernst nehmen", betonte der WTO- Generalsekretär Francesco Frangialli. "Aber die Reiseempfehlungen und Einschränkungen, die die verschiedenen Regierungen und andere Institutionen erlassen, dürften nur so strikt sein, wie es unbedingt erforderlich ist."
In zahlreichen asiatischen Ländern wie Indien, Indonesien oder Thailand gehen die Touristenzahlen zurück. Dabei habe es dort nur vereinzelte Fälle von Sars gegeben, betonte die WTO in einer in Madrid veröffentlichten Stellungnahme. In vielen anderen Staaten sei die Epidemie unter Kontrolle. In manchen Ländern habe die Angst vor Sars das Ausmaß einer Hysterie angenommen.
Für die Fluggesellschaften habe die Krankheit schon jetzt größere Einbußen zur Folge als der Irak-Krieg. Von der Krise sei in erster Linie eine Region betroffen, die zuletzt besonders hohe Wachstumsraten in der Tourismusbranche erzielt habe. Im asiatischen und pazifischen Raum sei die Zahl der Urlauber 2002 im Vergleich zum Vorjahr um über acht Prozent gestiegen.
Madrid - "Die Reisebranche muss Sars ernst nehmen", betonte der WTO- Generalsekretär Francesco Frangialli. "Aber die Reiseempfehlungen und Einschränkungen, die die verschiedenen Regierungen und andere Institutionen erlassen, dürften nur so strikt sein, wie es unbedingt erforderlich ist."
In zahlreichen asiatischen Ländern wie Indien, Indonesien oder Thailand gehen die Touristenzahlen zurück. Dabei habe es dort nur vereinzelte Fälle von Sars gegeben, betonte die WTO in einer in Madrid veröffentlichten Stellungnahme. In vielen anderen Staaten sei die Epidemie unter Kontrolle. In manchen Ländern habe die Angst vor Sars das Ausmaß einer Hysterie angenommen.
Für die Fluggesellschaften habe die Krankheit schon jetzt größere Einbußen zur Folge als der Irak-Krieg. Von der Krise sei in erster Linie eine Region betroffen, die zuletzt besonders hohe Wachstumsraten in der Tourismusbranche erzielt habe. Im asiatischen und pazifischen Raum sei die Zahl der Urlauber 2002 im Vergleich zum Vorjahr um über acht Prozent gestiegen.