[Reisebericht] Kairo - Mittelägypten (Minia, Amarna) - Luxor

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Osiris
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[Reisebericht] Kairo - Mittelägypten (Minia, Amarna) - Luxor

Beitragvon Osiris » Sa 24 Apr, 2004 23:50

[center]Haremhab hat folgenden Bericht geschrieben:[/center]

Hallo!
Nach unserem 3-wöchigen Ägyptenaufenthalt interessieren vielleicht den einen oder anderen die folgenden Informationen:

Teil 1 Kairo und Umgebung, von Kairo mit dem Bus nach Luxor (1 Woche)
Dieser Teil war die erste Woche der Rundreise „Nofretete“ von OFT (die zweite Woche wäre eine Nilfahrt gewesen, die wir uns aber geschenkt haben – wie wir später hörten wohl zu unserem Glück! – insbesondere Qualität und extreme Größe des Schiffs).

Der Reiseleiter hatte Germanistik studiert und sich die Ägyptologie mehr schlecht als recht angelesen. Um auch mal etwas Gutes zu sagen: die Führung durch das Ägyptische Museum war in Ordnung.

Für Saqqara hatten wir zusätzlich eine Sonderführung bei OFT gebucht (statt der Besichtigung "islamisches Kairo"). Hier habe ich dann die sehr nette Reiseführerin geführt – ich hatte dank Gitta aus dem Forum einen wunderschönen Lageplan und auch ansonsten gute Beschreibungen.

In Saqqara sind folgende Gräber geschlossen: Mehu, Idut, Anchmahor, Serepeum.

Haremhab war möglich (auch mit Photos), allerdings ohne Reiseführerin, die zu viel Angst hatte. Wie das möglich war, würde ich bei Interesse als KM mitteilen - es wäre nicht gut, zu offen darüber zu sprechen.

Im Übrigen galt natürlich in allen Gräbern - sofern man alleine war – das “ägyptische Fotografierverbot“. Ich werde versuchen, demnächst einige Bilder einzustellen. Neben Haremhab haben wir besichtigt: Mereruka, Kagemni, Mastaba des Ti, Pyramide des Ti, Ptahhotep.

Die Fahrt mit dem Bus zunächst nach Minia war etwas stressig, da wir gelegentlich auf den Militärschutz warten mussten. In Minia (für 2 Nächte) ein schlechtes Mercure-Hotel, das wir auch nicht ohne Militär verlassen durften.

Beni Hassan: Nur 4 Gräber offen, die unserem Reiseleiter von den örtlichen Führern erklärt wurden und die Erklärungen übersetzte er uns dann. Es wurden offizielle Fototickets verkauft für unglaubliche 1.000 LE (i.W. eintausend = 130 EURO, Video = 2.000 LE). Ich werde dazu noch an die Botschaft und an das ägyptische Fremdenverkehrsbüro schreiben und dann hier berichten! Hier und in Amarna passten 2 örtliche Führer aufeinander auf, auf die passte dann ein Militär auf und auf alle passten dann min. 3 Militär auf!

Amarna: Sehr enttäuschend, da nur 3 unwichtige Gräber im Norden besichtigt wurden. Der Rest (auch Eje) war angeblich aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Keine Stele besichtigt. (Dass es ein Grab des Eje mit Sonnenlitanei gab, war dem Reiseleiter unbekannt!!). Dann noch „Besichtigung“ des Nordpalastes.

Hermopolis magma / Tuna EL-Gebel: recht angenehme Besichtigung mit „ägyptischem Fotografierverbot“ im Grab des Pet-Osiris bzw. Petuseiros (wenn man die Gruppe vorlaufen ließ!

Abydos und Dendera: Zum Glück hatten wir beide Tempel schon zweimal gesehen. Sonst wäre viel zu wenig Zeit geblieben. Ab Abydos allgemeiner Konvoi, daher nur jeweils 1 Stunde Besichtigungszeit!

Fazit aus meiner Sicht:
Die Busfahrt ist nicht unbedingt empfehlenswert bzw. nur für „Ägyptenverrückte“. Aber selbst dann – zu viel Stress für zu wenig Besichtigungen, verbunden mit Ausgehverbot in Minia und Start der Überlandfahrten zwischen 3:00 und 4:00 Uhr (gilt für Fahrt von Kairo nach Luxor, speziell für Beni Hassan und Amarna). Abydos und Dendera besser von Luxor aus zu machen, zumal die Taxipreise sehr moderat sind.

Teil 2 Luxor (2 Wochen)
Wir haben alle Besichtigung mit dem Taxi selbst organisiert. 4 bis 5 Stunden Theben-West für ca. 10 EURO, bei starkem Handeln sicher noch preiswerter.
Unsere wichtigste Erkenntnis war, dass die Besichtigungen spätestens um 11:30 Uhr abgeschlossen sein mussten, da dann täglich (!) die Buskarawanen aus Hugardha eintrafen – Tausende von Menschen! Wir sind immer um 5:00 aufgestanden und waren spätestens um 12:00 wieder im Hotel.

Karnak-Tempel, Freilichtmuseum und Luxortempel: Für Neulinge sei angemerkt, dass man wegen der krassen Lichtverhältnisse jeweils zu zwei verschiedenen Tageszeiten besichtigen sollte. Und man darf in keinem Fall den Chons-Tempel verpassen!!!. Auch für Medinet Habu erscheint eine Besichtigung zu verschiedenen Tageszeiten sinnvoll.

Tal der Handwerker: Inzwischen schon ziemlich überlaufen, lediglich das Grab des Pashedu, TT 3 (10 LE Extra-Ticket) ist fast unbesucht (weil man 30 Meter klettern muss!), daher auch dort „ägyptisches Fotografierverbot“. Der Tampel wird leider von einem sehr aufdringlichen Wächter bewacht!

Tal der Königinnen: 3 Gräber frei zur Besichtigung (Titi, Amunherchopschef, Kaemwaset), wenig Verkehr, „ägyptisches Fotografierverbot“.

Gräber der Noblen: Viele Gräber zur Besichtigung freigegeben. Am Ticketschalter gibt es eine lange Liste. Allerdings ist die Schreibweise der Gräber sehr gewöhnungsbedürftig! Eigene Ortskenntnisse sind auch von Vorteil, da die Taxifahrer diese selten besuchten Gräber kaum kennen (Ich hatte Pläne aus dem Forum). Ich hoffe, die Bilder bald einstellen zu können.
Wir haben besichtigt: TT 55, 57, 56, 100, 96, 52, 69, 192, 194, 414, 51, 31, 343, 279, 178, 296, 295. Zu TT 51 (Userhet) ist anzumerken, dass ganz neu ein wirklich großer Steinbrocken von der Decke gefallen ist und das Grab offiziell geschlossen ist (Bilder folgen). Ihr seht, unser Schwerpunkt lag eindeutig bei den Gräbern der Noblen.

Tal der Könige: Im Osttal ein einziges Chaos. Morgens um 6:00 Uhr schon dutzende Busse! Die Besucher bleiben zwar alle im Talkessel, d.h. z.B. KV 43 kein Problem, da man dort etwas klettern muss. Keine Chance für Fotos. Die Wärter versuchen die Leute durch die Gräber zu scheuchen! Wenn wir uns eine Szene mal etwas länger ansehen wollten, wurden wir entweder von den Menschenmassen oder den Wärtern vorwärts getrieben. Im Westtal waren wir die einzigen Touristen (es sind halt 1,5 Stunden Fußweg hin und zurück zum Ejegrab, und wer hat als Tourist schon die Zeit?!).

Hatschepsut-Tempel: Die obere Terrasse ist geöffnet. Für meine Begriffe ist bei der Restaurierung (zu) viel Beton verwendet worden.

Fazit aus meiner Sicht: Wir waren erstmals 2 Wochen „allein“ in Luxor unterwegs – ein tolles Erlebnis mit noch zwei Highlights:
1. Die Ballonfahrt (wir haben sie mit Horizoon gemacht) war wirklich toll. Aber auch hier gilt, die Preise sind Verhandlungssache (wir haben letztlich für 2 Personen 250 EURO bezahlt).
2. Die Wanderung vom Tal der Handwerker zum Hatschepsut-Tempel war zwar anstrengend, aber unglaublich schön.

Ich hoffe, ich konnte den einen oder anderen Tipp geben. Mit den Bildern will ich mich beeilen, aber ich befürchte, dass nach 3 Wochen Urlaub mein Büro mich zunächst davon abhalten wird.

Haremhab

p.s. Hoffentlich wird es bald November, denn dann fahren wir wieder.

Den Beitrag für Kommentare und Fragen zu diesem Bericht findet ihr hier:
Haremhab's Reisebericht Kairo - Minia - Luxor
Zuletzt geändert von Osiris am Mi 29 Mär, 2006 23:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Isis » Mo 20 Feb, 2006 15:37

[center] chateri hat folgenden Bericht geschrieben:[/center]

"Gegendarstellung"


Hallo zusammen,
auch ich habe diese rundreise gemacht (allerdings etwas später) und weil das von haremhab schon etwas sehr negativ klingt, will ich (auch weil es karnak versprochen ist) ein paar bemerkungen dazu loslassen.
Unser reiseleiter war in meinen augen sehr kompetent und ausgebildet. Da dies nicht meine erste fahrt war, habe ich auch vergleichsmöglichkeiten. Aber vielleicht stellt haremhab höhere ansprüche als ich, da ich noch ein "lernender" bin. Auch der ausflug nach fayum, den ich anstelle des tagesprogramms "islamisches kairo" gebucht hatte, fand mit einer prima reiseleiterin statt. Durch die bin ich endlich in einem galabaya-grosshandel zu der echten gekommen. Die fahrt von cairo über minia nach luxor war für sich allein schon ein erlebnis. Man muss sich bewußt machen, dass diese gegend für viele jahre touristen verschlossen war, und wir in manchen dörfern von der jugend bestaunt wurden, wie marsmenschen. Dass die sicherheitsbehörden hier noch nicht mit der routine vorgehen, wie auf der "karawanenenstrasse" zwischen luxor und hurghada ist auch nicht weiter verwunderlich. Aber auch hier hat unser reiseleiter wahre wunder vollbracht, und sich nicht gescheut, darauf zu bestehen, dass der "oberwichtel" entweder schriftlich bestätigt, dass er die verantwortung für eine zu kurze besichtigungsdauer übernimmt, oder in cairo beim innenministerium anruft. Und nach einer kurzen pause (telefonat) und einer längeren pause (tee und wasserpfeife mit allen polizisten und dem chef) hatten wir auch ab ??? einen privatkonvoi und soviel zeit wie wir wollten. Auch die fahrt mit der autofähre über den nil nach tell el amarna war ein supererlebnis und die dann besuchten gräber für mich wunderschön (ob sie wichtig sind, kann ich nicht sagen, aber sie waren sehenswert). Es hat mich auch nicht gestört, dass in tell el amarna ein örtlicher reiseleiter die verantwortung übernahm, denn dabei handelte es sich um den zuständigen inspektor der antikenverwaltung. Dass das mercure in minia nicht das gelbe vom ei war, konnte man sicjh vorher ausrechnen. bei drei sternen landeskategorie erwarte ich kein superbuffet, aber das essen war durchaus genießbar und der kaffe auch nicht anders als anderswo. Ein weiteres highligt waren unsere picknicks untwegs, da wir ja nur halbpension während der fahrt hatten. Reiseleiter, busfahrer und polizisten schwärmten aus und kamen mit fladenbrot, tomaten, käse, oliven etc. zurück. Dann wurde brüderlich geteilt, und jeder der im mövenpick in cairo noch bedenken hatte vom salatbuffet zu essen, schwärmte von der ursprünglichkeit. (bezweifle stark, dass die tomaten und gurken mit mineralwasser gewaschen wurden :lol: )
Die Busfahrt ist nicht unbedingt empfehlenswert bzw. nur für „Ägyptenverrückte“. Aber selbst dann – zu viel Stress für zu wenig Besichtigungen, verbunden mit Ausgehverbot in Minia

Also für mich trifft das nicht zu, denn für mich zählt nicht allein die anzahl der besuchten gräber etc. sondern auch das echte erlebnis mit den menschen noch einen unverfälschten lontakt zu haben. Auch die begleitung durch den polzisten konnte uns in minia nicht von einer "stadtbesichtigung" abhalten und hat auch keinen gestört. Im gegenteil war es teilweise richtig unterhaltsam, sich mit diesen jungen burschen radebrechend zu verständigen.
die zweite Woche wäre eine Nilfahrt gewesen, die wir uns aber geschenkt haben – wie wir später hörten wohl zu unserem Glück! – insbesondere Qualität

Das versteh ich beim besten willen nicht :shock: und wer will kann ja meine eindrücke vom schiff unter dem thema"crown emporer" nachlesen, denn um dieses schiff handelt es sich.
Ich kann mir nur vorstellen, dass haremhab mit den falschen leuten zur falschen zeit am falschen ort war. Unsere gruppe aus insgesamt 13leuten war wunderbar harmonisch und ich glaube, es hat allen gefallen. Auch die äußerungen zum KV und deir el medina kann ich nicht nachvollziehen, da unser reiseleiter das programm so gelegt hat, dass wir halt nicht mit der meute da waren: tal der könige am mittwoch ist besser als freitags, und in luxor ist man freitags in der früh auch als gruppe ganz allein.
Ich kenne haremhab aus dem grünen forum und schätze seine beiträge, da er schon viel mehr weiss als ich. Aber sein reisebericht gibt mit sicherheit nicht das wieder, was ich erlebt habe.
Wenn noch irgenwelche detailfragen sind, bitte melden.
@karnak: freu dich auf die fahrt
gruss chateri


Den Beitrag für Kommentare und Fragen zu diesem Bericht findet ihr hier:
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Beitragvon Isis » Mo 20 Feb, 2006 15:40

[center]Isis hat folgenden Bericht geschrieben:[/center]

salam

es ist geschafft unser Amarna bericht ist fertig.

schaut hier --> Luxor - Tel el-Amarna Tour November 2004

hier findet ihr Bilder und ausführliche texte zu


-- Luxor Tempel bei Nacht --
-- Luxor Westbank --
-- Dra´ Abu el Naga (Roy TT255 und Schuroy TT13) --
-- Tempelsuche Tausret und Thutmosis IV. --
-- Achmin, El-Minia und Mittelägypten --
-- Tel el-Amarna Königsgrab Echnaton (TA 62) und die Stele "U" --
-- Nordgräber von Tel el-Amarna (Merire I., Merire II. und Huja) --
-- Nordpalast, Südgräber (Eje TA 25) und Kleiner Aton Tempel Tel el-Amarna --
-- Beni Hassan (Cheti und Chnum-hotep II.) --
-- Hermopolis magna und Tuna el-Gebel --
-- Das Museum in Mallawi --
-- Deir el-Medina "Nord" (Hathor Kapelle und Amun Tempel) --
-- Gräber im Tal der Könige Mentuherchepeschef (KV19) und Thutmosis IV. (KV43) --

viel spaß beim gucken und lesen

ma salama

...isis....


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Beitragvon Isis » Di 08 Apr, 2008 21:49

[align=center] Aegyptoline hat folgenden Bericht geschrieben:[/align]

Kurzbericht über Reisen in Minia und Umgebung



Salam, da der letzte Bericht über Minia schon etwas älter ist, möchte ich hier eine kurzen Abriss der aktuellen Situation abgeben.

Hatte von ein Forumsmitglied (habe leider den Namen vergessen, hätte mich gerne für den guten Tip bedankt!) einen Reiseführer in Minia genannt bekommen und mich mit Ihm in Verbindung gesetzt.

Sind dann am 28.03.2008 mit dem Zug von Kairo nach Minia gefahren (27LE).
Am Bahnhof wurden wir (4Personen) von 4 Polizisten in die Mitte genommen und wie ein paar Verbrecher in die Touristinformation abgeführt. Man wollte uns partout in ein Taxi setzen und in ein Hotel verfrachten. Von meiner Weigerung war man nicht sehr begeistert. Auch den Hinweis , dass wir auf einen Freund warten, wollte man nicht recht akzeptieren. Ich kann aber sehr beharrlich sein. Als unser Reiseleiter kam, wurde man aber sehr freundlich. Mr. George ist dort sehr bekannt. So wurden wir dann mit Eskorte ins Hotel begleitet. (Akhenaton-Hotel).

Dort mussten wir uns in ein Buch eintragen und unterschreiben, dass wir in der Stadt keine Security wünschten, dann ließ man uns von der Leine. Wir wurden aber bei jedem Verlassen des Hotels nach dem wohin gefragt!
Da sie keine definitive Antwort bekamen, ließen sie uns ziehen.

Bei unseren Ausflügen wurden uns dann aber jeden Tag 4 Polizisten ungebeten aufs Auge gedrückt, denen wir jeden Abend 30 LE Bakschisch in die Hand drücken dürften. Ägyptisch Sitten! Üble Sitten!

Unseren empfohlenen Reiseleiter George Yani kann ich auch nur wärmstens weiter empfehlen. Sehr, sehr hilfsbereit schon im Vorfeld der Reise.
Sandte uns auf Anfrage die Zugabfahrtszeiten, reservierte uns das Hotel, besorgte uns die Fahrkarten nach Luxor, ohne bis dahin auch nur 1 LE verdient zu haben.
Während der sehr gut zusammengestellten Ausflüge, wurden wir von Ihm mit Wasser, Tee, Kaffee, Falafel, Obst uns Keksen versorgt. Auch wurden uns vor Tourbeginn immer die Eintrittspreise sowie die obligaten Bakschischbeträge genannt, die wir immer selbst bezahlten. Er wollte damit nie etwas zu tun haben, damit keine Missverständnisse aufkamen.

Es waren 3 wunderschöne Tage mit genug Zeit für unseren gewünschten Besichtigungen.

Bei der Abfahrt setzte uns dann eine gleich 6-köpfige Polizeitruppe in den Zug, so als wollte man sicher sein, dass wir auch abfuhren. War irgendwie lustig, man darf das so oder so nicht allzu eng sehen.

Allerdings würde ich beim nächsten Mal nicht mehr den Zug nehmen, sondern eine Taxi mit Konvoi. Die ca. 6-stündige Reise von Minia nach Luxor dauerte 14 Stunden!!!! Die Toiletten brr.....! Bei Ankunft in Luxor sah der Zug aus wie auf dem Schlachtfeld. Ich dachte immer, die Fahrt mit der "Sudan" von Wadi Halfa nach Assuan sei in Beziehung auf Schmutz und Ungeziefer nicht zu toppen, aber diese denkwürdige Zugreise kam dem sehr nahe. Bei aller Liebe und Toleranz zu arabischen Ländern, das muss ich mir nicht mehr antun.

Noch Fragen.....

Maa Salama Ägyptoline

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