Weitermachen!
Gruß
Uli
Hotelbericht und Reisebericht Dahab, Kairo, Wüste
-
Gast
Weiter geht es am Dienstag.
Um 6:30 Uhr bin ich aufgewacht, alle anderen schlafen noch und so nutze ich die Gelegenheit nochmal ausgiebig in der Hot spring zu baden.
Für heute steht die Fahrt von Siwa nach Bahariya an. Hier wird eigentlich in einem Convoy gefahren und ein Militärmensch begleitet das Ganze im ersten Jeep. Die Genehmigung für diese Fahrt hatte Samy besorgt und nachdem er nicht Jeep hinter Jeep hinterhertrotteln wollte sind wir ganz geplant eine Stunde zu spät zum Abfahrtstreffpunkt gekommen. Wir durften dann auch tatsächlich alleine fahren. Die Strecke ist ca. 440km lang und man muss 7 checkpoints passieren. Die "Straße", wenn man es überhaupt so nennen kann, ist echt elendig und nachdem das für Reifen und Auto gar nicht gut ist sind wir auch teilweise offroad gefahren. Mit Mittagspause haben wir fast 8 Stunden für die Fahrt gebraucht! Landschaftlich gesehen gibt es schon einige schöne Gegenden, aber irgendwann haben wir das gar nicht mehr so richtig wahr genommen. Trotz ausgiebiger Mittagspause haben wir den "ersten" Jeep am vorletzten checkpoint wieder eingeholt, überholt und weiterhin hinter uns gelassen.
Für unsere Mittagspause haben wir mal wieder eine wunderschöne Sanddüne gewählt während wir offroad unterwegs waren. Das ich heute Geburtstag habe haben wir Samy verschwiegen, aber für mich war vor allem wieder diese Pause und die Zeit und Ruhe auf der Düne absolut unvergesslich und so werde ich diesen Geburtstag bestimmt nicht vergessen.
Am vorletzten checkpoint fragt Samy auf einmal ob wir einen Tee trinken wollen! Wie? Jetzt? Am Checkpoint? Ja! So sind wir mit den Militärmenschen in ihrer Hütte gesessen und haben Tee getrunken. Wird wohl auch eher ein einmaliges Erlebnis bleiben. Welch Ehre, ich durfte ihre "Toilette" benutzen
wie erkläre ich 6 Männern, die neben der fehlenden Toilettentür warten, dass ich eine Düne oder Busch bevorzugen würde 
und das war absolut das schlimmste Erlebnis in dem gesammten Urlaub!
In Bahariya angekommen beziehen wir unser Hotel El Beshmo Lodge.
Sauberkeit, na ja (mein Mann hat überlegt, ob in seinem Bett Wanzen wohnen, da es unter der Decke immer wieder beißt). Also Glück oder Pech dass die Betten getrennt standen. Wir hatten wirklich Pech, dass vor unserem Zimmer eine Lampe gebrannt hat und das die Stechmücken dies als Einladung zum Dinner gesehen haben! Schließlich habe ich komplett unter der Decke geschlafen und habe immer noch 6 Stiche im Gesicht abbekommen (ganz zu schweigen von dem restlichen Körper)! Vorteil war aber eindeutig, dass direkt hinter dem Hotel die Palmengärten losgehen und wir dort noch einen ausgiebigen Spaziergang unternommen haben. Ebenfalls nicht weit vom Hotel ist das "Zentrum" von Bawiti und so haben wir uns abends noch ein paar Kleinigkeiten zum Essen und trinken besorgt. (Irgendwie hat es uns nicht gelockt im Hotel zu essen, vielleicht wäre es ja sehr gut gewesen)
Auch in Bahariya gibt es immer wieder Quellen in denen man sich waschen/baden kann, aber sie haben eine braunrote Farbe von der man sich nicht abschrecken lassen darf, denn es ist trotzdem sauberes Wasser. Unser Hotel hatte sogar einen Pool, aber eben allerdings mit diesem Wasser
Anfahrt auf Oase Bahariya
hinten im Eck war unser Zimmer
der Pool
hier sieht man wie das rotbraune Wasser das grüne Gras verfärbt
auf saftig grünen Gras durch die Palmengärten schlendern
Auch dieser Tag ist wundervoll vergangen und wir freuen uns schon auf morgen!
LG Nane
Auch wenn ihr mich jetzt für verrückt haltet, habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich immer noch von dem Urlaub und der Wüste träume!
edit by isis
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe Deinen Bericht gleich mal in die ---> Hotel- und Reise- Empfehlungen kopiert. März 2008
Um 6:30 Uhr bin ich aufgewacht, alle anderen schlafen noch und so nutze ich die Gelegenheit nochmal ausgiebig in der Hot spring zu baden.
Für heute steht die Fahrt von Siwa nach Bahariya an. Hier wird eigentlich in einem Convoy gefahren und ein Militärmensch begleitet das Ganze im ersten Jeep. Die Genehmigung für diese Fahrt hatte Samy besorgt und nachdem er nicht Jeep hinter Jeep hinterhertrotteln wollte sind wir ganz geplant eine Stunde zu spät zum Abfahrtstreffpunkt gekommen. Wir durften dann auch tatsächlich alleine fahren. Die Strecke ist ca. 440km lang und man muss 7 checkpoints passieren. Die "Straße", wenn man es überhaupt so nennen kann, ist echt elendig und nachdem das für Reifen und Auto gar nicht gut ist sind wir auch teilweise offroad gefahren. Mit Mittagspause haben wir fast 8 Stunden für die Fahrt gebraucht! Landschaftlich gesehen gibt es schon einige schöne Gegenden, aber irgendwann haben wir das gar nicht mehr so richtig wahr genommen. Trotz ausgiebiger Mittagspause haben wir den "ersten" Jeep am vorletzten checkpoint wieder eingeholt, überholt und weiterhin hinter uns gelassen.
Für unsere Mittagspause haben wir mal wieder eine wunderschöne Sanddüne gewählt während wir offroad unterwegs waren. Das ich heute Geburtstag habe haben wir Samy verschwiegen, aber für mich war vor allem wieder diese Pause und die Zeit und Ruhe auf der Düne absolut unvergesslich und so werde ich diesen Geburtstag bestimmt nicht vergessen.
Am vorletzten checkpoint fragt Samy auf einmal ob wir einen Tee trinken wollen! Wie? Jetzt? Am Checkpoint? Ja! So sind wir mit den Militärmenschen in ihrer Hütte gesessen und haben Tee getrunken. Wird wohl auch eher ein einmaliges Erlebnis bleiben. Welch Ehre, ich durfte ihre "Toilette" benutzen
wie erkläre ich 6 Männern, die neben der fehlenden Toilettentür warten, dass ich eine Düne oder Busch bevorzugen würde und das war absolut das schlimmste Erlebnis in dem gesammten Urlaub!In Bahariya angekommen beziehen wir unser Hotel El Beshmo Lodge.
Sauberkeit, na ja (mein Mann hat überlegt, ob in seinem Bett Wanzen wohnen, da es unter der Decke immer wieder beißt). Also Glück oder Pech dass die Betten getrennt standen. Wir hatten wirklich Pech, dass vor unserem Zimmer eine Lampe gebrannt hat und das die Stechmücken dies als Einladung zum Dinner gesehen haben! Schließlich habe ich komplett unter der Decke geschlafen und habe immer noch 6 Stiche im Gesicht abbekommen (ganz zu schweigen von dem restlichen Körper)! Vorteil war aber eindeutig, dass direkt hinter dem Hotel die Palmengärten losgehen und wir dort noch einen ausgiebigen Spaziergang unternommen haben. Ebenfalls nicht weit vom Hotel ist das "Zentrum" von Bawiti und so haben wir uns abends noch ein paar Kleinigkeiten zum Essen und trinken besorgt. (Irgendwie hat es uns nicht gelockt im Hotel zu essen, vielleicht wäre es ja sehr gut gewesen)
Auch in Bahariya gibt es immer wieder Quellen in denen man sich waschen/baden kann, aber sie haben eine braunrote Farbe von der man sich nicht abschrecken lassen darf, denn es ist trotzdem sauberes Wasser. Unser Hotel hatte sogar einen Pool, aber eben allerdings mit diesem Wasser
Anfahrt auf Oase Bahariya
hinten im Eck war unser Zimmer
der Pool
hier sieht man wie das rotbraune Wasser das grüne Gras verfärbt
auf saftig grünen Gras durch die Palmengärten schlendern
Auch dieser Tag ist wundervoll vergangen und wir freuen uns schon auf morgen!
LG Nane
Auch wenn ihr mich jetzt für verrückt haltet, habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich immer noch von dem Urlaub und der Wüste träume!
edit by isis
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe Deinen Bericht gleich mal in die ---> Hotel- und Reise- Empfehlungen kopiert. März 2008
Auch wenn ihr mich jetzt für verrückt haltet, habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich immer noch von dem Urlaub und der Wüste träume!
Hallo Nane,
das Gefühl kenne ich nur zu gut: seit ich das 1. Mal ausgiebig in der Wüste war hab ich unendliche Sehnsucht nach ihr. Die wird gerade jetzt, wo ich Deinen Bericht lese und die Bilder anschaue, ganz heftig.
Freut mich zu lesen, dass ihr einen so tollen Urlaub hattet und vor allen Dingen, dass ihr mit Samy unterwegs wart und alles bestens geklappt hat. Ich kenne seine Frau aus einem anderen Forum und habe bei ihr vor einem Jahr wegen Wüstentouren angefragt.
LG und noch ganz viele schöne Urlaubsträume
Samira
... when you sleep in a house your thoughts are as high as the ceiling,
when you sleep outside they are as high as the stars...
when you sleep outside they are as high as the stars...
Den Mittwoch haben wir sehr gemütlich angehen lassen.
Bis uns Samy abholt sind wir vor dem Zimmer in der Sonne gesessen und haben gelesen. Morgens um 9:00 Uhr ist die Temperatur sehr angenehm. Nach einem Tee geht die Fahrt los. Samy und Hany wechseln sich beim Fahren ab und man hat auch den Eindruck, dass Hany erst das Fahren auf Sand so Richtig "lernen" soll, dafür dann aber großes Lob. Bevor es ans eingemachte geht übernimmt wieder Samy das Steuer.
Zuerst ging es auf der Straße bis an den oberen Rand vom Steilabfall der Oase und dieser Ausblick ist echt beeindruckend. Weiter auf der Straße bis zum Crystal Mountain. Danach offroad!
Bis zur Mittagspause fahren wir kreuz und quer durch die Wüste; alle paar km ändert sich die Landschaft mit ihren Felsformationen und ich weiß gar nicht mehr, ob ich nach rechts oder links schauen soll.
Natürlich halten wir oft an damit ich Fotos machen kann, oder einfach um den Ausblick zu geniesen. Samy versucht uns wirklich alle wunderschönen Plätze zu zeigen. Er sagt auch immer ich soll STOP rufen wenn ich aussteigen möchte, aber das habe ich irgendwann aufgegeben, denn sonnst kämen wir nie weiter als 500m. Nachdem ich nun nicht ständig STOP gerufen habe, hält Samy sowiso an jedem schönen Felsen an, ich werde aus dem Auto komplimentiert und zurück geht es erst mit der Antwort "ja, ich hab es fotografiert". Mich hat es sehr beeindruckt und ich habe irgendwann nahezu aufgehört zu fotografieren, weil ich einfach nur die Natur geniesen wollte und das Gefühl auf mich wirken lassen wollte ohne die Überlegung von welcher Seite das Bild besser wird, wenn die Sonne gerade da steht.
Durch dieses hin und her fahren habe ich vollkommen die Orientierung verloren und erst am nächsten Tag wurde mir bewußt, dass wir warscheinlich nie weiter als 30km von der Straße entfernt waren.
Unsere Mittagspause haben wir unter einem schönen Felsen gemacht. Ich kann es mir wahrscheinlich sparen zu erwähnen, dass das Essen hervorragend war. Während Samy ein bischen im Schatten gedöst hat haben wir mit Hany "Kutshina" gespielt. Ein Kartenspiel, welches uns Hany mit Händen und Füßen beigebracht hat.
Bis zum Sonnenuntergang geht es weiter kreuz und quer bis wir an einer Stelle in der Gegend von El - Agabat unser Lager aufschlagen. Samy hält immer wieder Ausschau nach seinem Bruder, der auch irgendwo in der Nähe unterwegs sein muss. Ich glaube, dass das Nachtlager eigentlich an einer anderen Stelle sein sollte, aber da es uns an diesem Fleck so gut gefallen hat sind wir einfach da geblieben.
Es war ein wunderbarer gemütlicher Abend mit leckerem Essen, netter Unterhaltung und etwas Karten spielen.
Der Schlaf war aber unruhig, da es etwas gestürmt hat in der Nacht und sich ein paar Stechmücken in unser Zelt verirrt haben. Ist klar, dass die armen Tiere nicht verhungern sollen, und wir mal wieder als kleiner Mitternachtsimbis hergehalten haben.
Am nächsten Tag soll es jetzt in die new White Desert gehen.
Jetzt wird aber erst mal geschlafen!
LG Nane
Bis uns Samy abholt sind wir vor dem Zimmer in der Sonne gesessen und haben gelesen. Morgens um 9:00 Uhr ist die Temperatur sehr angenehm. Nach einem Tee geht die Fahrt los. Samy und Hany wechseln sich beim Fahren ab und man hat auch den Eindruck, dass Hany erst das Fahren auf Sand so Richtig "lernen" soll, dafür dann aber großes Lob. Bevor es ans eingemachte geht übernimmt wieder Samy das Steuer.
Zuerst ging es auf der Straße bis an den oberen Rand vom Steilabfall der Oase und dieser Ausblick ist echt beeindruckend. Weiter auf der Straße bis zum Crystal Mountain. Danach offroad!
Bis zur Mittagspause fahren wir kreuz und quer durch die Wüste; alle paar km ändert sich die Landschaft mit ihren Felsformationen und ich weiß gar nicht mehr, ob ich nach rechts oder links schauen soll.
Natürlich halten wir oft an damit ich Fotos machen kann, oder einfach um den Ausblick zu geniesen. Samy versucht uns wirklich alle wunderschönen Plätze zu zeigen. Er sagt auch immer ich soll STOP rufen wenn ich aussteigen möchte, aber das habe ich irgendwann aufgegeben, denn sonnst kämen wir nie weiter als 500m. Nachdem ich nun nicht ständig STOP gerufen habe, hält Samy sowiso an jedem schönen Felsen an, ich werde aus dem Auto komplimentiert und zurück geht es erst mit der Antwort "ja, ich hab es fotografiert". Mich hat es sehr beeindruckt und ich habe irgendwann nahezu aufgehört zu fotografieren, weil ich einfach nur die Natur geniesen wollte und das Gefühl auf mich wirken lassen wollte ohne die Überlegung von welcher Seite das Bild besser wird, wenn die Sonne gerade da steht.
Durch dieses hin und her fahren habe ich vollkommen die Orientierung verloren und erst am nächsten Tag wurde mir bewußt, dass wir warscheinlich nie weiter als 30km von der Straße entfernt waren.
Unsere Mittagspause haben wir unter einem schönen Felsen gemacht. Ich kann es mir wahrscheinlich sparen zu erwähnen, dass das Essen hervorragend war. Während Samy ein bischen im Schatten gedöst hat haben wir mit Hany "Kutshina" gespielt. Ein Kartenspiel, welches uns Hany mit Händen und Füßen beigebracht hat.
Bis zum Sonnenuntergang geht es weiter kreuz und quer bis wir an einer Stelle in der Gegend von El - Agabat unser Lager aufschlagen. Samy hält immer wieder Ausschau nach seinem Bruder, der auch irgendwo in der Nähe unterwegs sein muss. Ich glaube, dass das Nachtlager eigentlich an einer anderen Stelle sein sollte, aber da es uns an diesem Fleck so gut gefallen hat sind wir einfach da geblieben.
Es war ein wunderbarer gemütlicher Abend mit leckerem Essen, netter Unterhaltung und etwas Karten spielen.
Der Schlaf war aber unruhig, da es etwas gestürmt hat in der Nacht und sich ein paar Stechmücken in unser Zelt verirrt haben. Ist klar, dass die armen Tiere nicht verhungern sollen, und wir mal wieder als kleiner Mitternachtsimbis hergehalten haben.
Am nächsten Tag soll es jetzt in die new White Desert gehen.
Jetzt wird aber erst mal geschlafen!
LG Nane
Donnerstag:
Wie immer bin ich schon sehr früh wach und kann so das wunderbare Licht der aufgehenden Sonne in vollkommener Stille geniesen!
Nach einem kleinen Frühstück fahren wir zur Green Spring; hier haben mehrere Gruppen übernachtet und es kommen immer wieder Gruppen vorbei so wie wir, um unser Geschirr zu waschen. Oben kann man sich waschen, in der Mitte werden die Kamele getränkt und unten wird der Abwasch gemacht mit "Pril", ich dachte ich schaue nicht richtig!
An dieser Quelle haben wir eine Familie aus Stuttgart getroffen. Sie sind 11 Wochen mit dem eigenen Jeep unterwegs mit ihrer 5 jährigen Tochter. Wenn ich es richtig verstanden habe sind sie 3 Wochen davon in Ägypten unterwegs. Mit GPS und den anderen Reifenspuren lassen sie sich durch die Wüste führen. Ganz schön mutig!
Für uns geht es jetzt weiter die verschiedenen Felsformationen zu bestaunen und somit ab in die neue Weiße Wüste! Die Phantasie macht echt Purzelbäume; ich sehe eine Schildkröte, ein Huhn, Raubvögel, Elefanten, Pilze und Regenschirme... in den Felsen! Leider ist es sehr windig und so liegt die ganze Luft voller "Kalkstaub" und der ausblick in die Weite ist etwas getrübt. Endlich treffen wir den Bruder von Samy mit seiner Kanadischen Gruppe (Trish, James und Kate). Wir machen zusammen Mittagspause und stellen fest, dass wir uns super verstehen und den letzten Tag bzw. Abend doch zusammen verbringen könnten. So wenden wir schon am Nachmittag der neuen Weißen Wüste wieder den Rücken zu. Bruder Magdy war mit Jeep und Kamelen unterwegs und seine drei Leute wollten gerne mit dem Jeep weiter, so haben wir kurzerhand für ein Stündchen die Kamele bestiegen. Samy war mit dem Jeep nie wirklich weit entfern, trotzdem ist es einfach ein anderes tolles Gefühl so langsam durch die Felsen zu trotten; ein Erlebnis, dass man sich nicht entgehen lassen sollte!
Am frühen Abend haben wir dann zusammen ein schönes Nachtlager zwischen zwei "Dünen" gesucht. Was echt lieb war, war das Samy unbedingt irgendwo nach oben wollte mit tollem Ausblick, da er wußte wie sehr wir das mögen, aber in diesem Fall hat sich sein großer Bruder Magdy durchgesetzt. Wir haben unseren letzten Abend in der Wüste sehr schön, lustig, gemütlich und einfach unvergesslich verbracht! Auch Magdy kann man als Führer nur wärmstens empfehlen; ein ganz toller Mensch, der das Beduinen Leben liebt und wie er selbst erzählt hat: "Nach ein paar Tagen in der Oase muss er mal wieder in die Wüste und wenn es ganz alleine ist um einen Tee zu trinken und eine Nacht draußen zu verbringen."
Nachts haben wir auch irgendetwas vor dem Zelt gehört und am nächsten Morgen war unser Müll total durchwühlt, aber leider haben wir den Wüstenfuchs nicht gesehen!
am nächsten Morgen beim Abbruch des Lagers
LG Nane
Wie immer bin ich schon sehr früh wach und kann so das wunderbare Licht der aufgehenden Sonne in vollkommener Stille geniesen!
Nach einem kleinen Frühstück fahren wir zur Green Spring; hier haben mehrere Gruppen übernachtet und es kommen immer wieder Gruppen vorbei so wie wir, um unser Geschirr zu waschen. Oben kann man sich waschen, in der Mitte werden die Kamele getränkt und unten wird der Abwasch gemacht mit "Pril", ich dachte ich schaue nicht richtig!
An dieser Quelle haben wir eine Familie aus Stuttgart getroffen. Sie sind 11 Wochen mit dem eigenen Jeep unterwegs mit ihrer 5 jährigen Tochter. Wenn ich es richtig verstanden habe sind sie 3 Wochen davon in Ägypten unterwegs. Mit GPS und den anderen Reifenspuren lassen sie sich durch die Wüste führen. Ganz schön mutig!
Für uns geht es jetzt weiter die verschiedenen Felsformationen zu bestaunen und somit ab in die neue Weiße Wüste! Die Phantasie macht echt Purzelbäume; ich sehe eine Schildkröte, ein Huhn, Raubvögel, Elefanten, Pilze und Regenschirme... in den Felsen! Leider ist es sehr windig und so liegt die ganze Luft voller "Kalkstaub" und der ausblick in die Weite ist etwas getrübt. Endlich treffen wir den Bruder von Samy mit seiner Kanadischen Gruppe (Trish, James und Kate). Wir machen zusammen Mittagspause und stellen fest, dass wir uns super verstehen und den letzten Tag bzw. Abend doch zusammen verbringen könnten. So wenden wir schon am Nachmittag der neuen Weißen Wüste wieder den Rücken zu. Bruder Magdy war mit Jeep und Kamelen unterwegs und seine drei Leute wollten gerne mit dem Jeep weiter, so haben wir kurzerhand für ein Stündchen die Kamele bestiegen. Samy war mit dem Jeep nie wirklich weit entfern, trotzdem ist es einfach ein anderes tolles Gefühl so langsam durch die Felsen zu trotten; ein Erlebnis, dass man sich nicht entgehen lassen sollte!
Am frühen Abend haben wir dann zusammen ein schönes Nachtlager zwischen zwei "Dünen" gesucht. Was echt lieb war, war das Samy unbedingt irgendwo nach oben wollte mit tollem Ausblick, da er wußte wie sehr wir das mögen, aber in diesem Fall hat sich sein großer Bruder Magdy durchgesetzt. Wir haben unseren letzten Abend in der Wüste sehr schön, lustig, gemütlich und einfach unvergesslich verbracht! Auch Magdy kann man als Führer nur wärmstens empfehlen; ein ganz toller Mensch, der das Beduinen Leben liebt und wie er selbst erzählt hat: "Nach ein paar Tagen in der Oase muss er mal wieder in die Wüste und wenn es ganz alleine ist um einen Tee zu trinken und eine Nacht draußen zu verbringen."
Nachts haben wir auch irgendetwas vor dem Zelt gehört und am nächsten Morgen war unser Müll total durchwühlt, aber leider haben wir den Wüstenfuchs nicht gesehen!
am nächsten Morgen beim Abbruch des Lagers
LG Nane
Freitag, der letzte Tag!
Wir geniesen nochmal ein leckeres Frühstück, dann wird alles zusammengepackt. Bis gegen Mittag können wir noch einmal verschiedene Felsformationen bestaunen. Auf der Rückfahrt nach Bahariya halten wir nochmal in der schwarzen Wüste an, um einen "Vulkanberg" zu besteigen und dann geht es zurück.
Eigentlich sollten wir noch Mittagessen und dann mit dem Mínibus zurück nach Kairo. Jetzt trifft es sich gerade so das wir Freitag und Zeit fürs Mittagsgebet haben; kurzerhand wird umdisponiert - wir werden in das Haus von Magdy eingeladen, dort bewirten uns seine drei Kinder bis die "Jungs" vom Mittagsgebet zurück sind. Keine Gelegenheit abzulehnen oder gar Gastgeschenke zu besorgen, es war einfach eine spontane schöne Geste und wir haben die Zeit genossen. Die älteste Tochter ist 9 Jahre alt und schwer bemüht uns zu unterhalten und eine perfekte Gastgeberin zu sein! (ist ihr auch gut gelungen) Nachdem unser Minibusfahrer dann da ist geht es an einen sehr herzlichen Abschied von Samy, Hany und Magdy.
Nachdem Samy für drei Monate nach Deutschland kommt haben wir abgesprochen uns zu treffen; ich hoffe sehr das es klappt!
Zu fünft fahren wir in unserem Minibus zurück nach Kairo und wir sind alle der Meinung, dass es eine absolut tolle Zeit war!
LG Nane
edit by isis
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe Deinen Bericht gleich mal in die ---> Hotel- und Reise- Empfehlungen kopiert. April 2008
Wir geniesen nochmal ein leckeres Frühstück, dann wird alles zusammengepackt. Bis gegen Mittag können wir noch einmal verschiedene Felsformationen bestaunen. Auf der Rückfahrt nach Bahariya halten wir nochmal in der schwarzen Wüste an, um einen "Vulkanberg" zu besteigen und dann geht es zurück.
Eigentlich sollten wir noch Mittagessen und dann mit dem Mínibus zurück nach Kairo. Jetzt trifft es sich gerade so das wir Freitag und Zeit fürs Mittagsgebet haben; kurzerhand wird umdisponiert - wir werden in das Haus von Magdy eingeladen, dort bewirten uns seine drei Kinder bis die "Jungs" vom Mittagsgebet zurück sind. Keine Gelegenheit abzulehnen oder gar Gastgeschenke zu besorgen, es war einfach eine spontane schöne Geste und wir haben die Zeit genossen. Die älteste Tochter ist 9 Jahre alt und schwer bemüht uns zu unterhalten und eine perfekte Gastgeberin zu sein! (ist ihr auch gut gelungen) Nachdem unser Minibusfahrer dann da ist geht es an einen sehr herzlichen Abschied von Samy, Hany und Magdy.
Nachdem Samy für drei Monate nach Deutschland kommt haben wir abgesprochen uns zu treffen; ich hoffe sehr das es klappt!
Zu fünft fahren wir in unserem Minibus zurück nach Kairo und wir sind alle der Meinung, dass es eine absolut tolle Zeit war!
LG Nane
edit by isis
Vielen Dank für deinen Bericht. Ich habe Deinen Bericht gleich mal in die ---> Hotel- und Reise- Empfehlungen kopiert. April 2008
@ Ramesse
Die Frage zu den Temperaturen ist soooo schwer zu beantworten!
Im Mai ist es bestimmt etwas wärmer wie im März, aber ich glaube dass es nachts einfach prinzipiell A...kalt in der Wüste ist. Kommt natürlich auch darauf an wie verfroren du bist. Ich hätte auf keinen Fall auf meine Wollsocken verzichten können!!!! Schlaft ihr im Zelt oder unterm Sternenzelt? Im Schlafsack mit Kamelhaardecke war es schon warm genug, aber die Kamelhaardecke war so schwer, dass ich sie immer runtergeschoben habe.
Wenn wir das nächste Mal in der Wüste sind werde ich in Wollsocken, Leggins, T-shirt, Pulli und Kopftuch schlafen; ich bin prinzipiell lieber erstunken als erfroren!
Wie sieht eure Tour aus und mit wem fahrt ihr? Bin ja so neugierig!
LG Nane
Die Frage zu den Temperaturen ist soooo schwer zu beantworten!
Im Mai ist es bestimmt etwas wärmer wie im März, aber ich glaube dass es nachts einfach prinzipiell A...kalt in der Wüste ist. Kommt natürlich auch darauf an wie verfroren du bist. Ich hätte auf keinen Fall auf meine Wollsocken verzichten können!!!! Schlaft ihr im Zelt oder unterm Sternenzelt? Im Schlafsack mit Kamelhaardecke war es schon warm genug, aber die Kamelhaardecke war so schwer, dass ich sie immer runtergeschoben habe.
Wenn wir das nächste Mal in der Wüste sind werde ich in Wollsocken, Leggins, T-shirt, Pulli und Kopftuch schlafen; ich bin prinzipiell lieber erstunken als erfroren!
Wie sieht eure Tour aus und mit wem fahrt ihr? Bin ja so neugierig!
LG Nane
Hallo Nane,
erstmal ein riesen Kompliment, super Bericht!!!! Da kommen bei mir alles schönen Erinnerungen hoch; wir haben eine ähnliche Tour im Mai 2003 gemacht und viele Fotos von dir ähneln meinen sehr.
@Ramesse, Hallo... wir waren Mitte/Ende Mai in der Wüste unterwegs; wir haben zwar nur einmal unterm Sternenhimmel übernachtet; sonst in Hotels;
da war es aber sehr warm....also ich bin eigentlich schon sehr verfroren, aber ich habe in Leggins und Shirt geschlafen, nur am früher Morgen, gegen 4, habe ich mir die Kamelhaardecke die am Fußende lag, über die Schultern gezogen.
Liebe Grüssle
Carmen
und Nane, vielen Dank, es hat riesen Spaß gemacht mitzulesen
erstmal ein riesen Kompliment, super Bericht!!!! Da kommen bei mir alles schönen Erinnerungen hoch; wir haben eine ähnliche Tour im Mai 2003 gemacht und viele Fotos von dir ähneln meinen sehr.
@Ramesse, Hallo... wir waren Mitte/Ende Mai in der Wüste unterwegs; wir haben zwar nur einmal unterm Sternenhimmel übernachtet; sonst in Hotels;
da war es aber sehr warm....also ich bin eigentlich schon sehr verfroren, aber ich habe in Leggins und Shirt geschlafen, nur am früher Morgen, gegen 4, habe ich mir die Kamelhaardecke die am Fußende lag, über die Schultern gezogen.
Liebe Grüssle
Carmen
und Nane, vielen Dank, es hat riesen Spaß gemacht mitzulesen
Nane88 hat geschrieben:@ Ramesse
Die Frage zu den Temperaturen ist soooo schwer zu beantworten!
Im Mai ist es bestimmt etwas wärmer wie im März, aber ich glaube dass es nachts einfach prinzipiell A...kalt in der Wüste ist. Kommt natürlich auch darauf an wie verfroren du bist. Ich hätte auf keinen Fall auf meine Wollsocken verzichten können!!!! Schlaft ihr im Zelt oder unterm Sternenzelt? Im Schlafsack mit Kamelhaardecke war es schon warm genug, aber die Kamelhaardecke war so schwer, dass ich sie immer runtergeschoben habe.
Wie sieht eure Tour aus und mit wem fahrt ihr? Bin ja so neugierig!
LG Nane
Hallo Nane88!
Wir werden am 1. Mai eine 6-tägige Tour machen: Siwa (3 Übernachtungen) Bahariya (1 Nacht) und Farafra (1 Nacht) dazu kommt eine Nacht in der weißen Wüste. Bei Bedarf können wir die Tour auch noch verlängern.
Wir machen die Tour zu viert mit einem ägyptischen Bekannten aus Minia. Unser Bekannter hat einen Jeep mit Fahrer, die Hotels sowie die notwendigen Permissions bereits besorgt. Ob wir im Zelt oder unter freiem Himmel übernachten kann ich im Moment noch nicht sagen. Ich vermute aber, da er immer von "Camping" redet, das er ein Zelt besorgt hat.
Viele Grüße Ramesse!
Nane88 hat geschrieben:@ Ramesse
Na dann kannst du ja schon die Tage zählen - ich wünsche auf jeden Fall eine ganz tollen Urlaub.
Ich hoffe du berichtest, was du an dem einen Tag länger in siwa gemacht hast und vor allem wie dir Farafra gefallen hat. Würde mich ja auch noch bei einer weiteren Reise interessieren!
LG Nane
Hallo Nane88!
Ich denke in Siwa werden wir uns einfach etwas treiben lassen. Fotografieren, Altstadtbummel etc. Vielleicht finden wir ja auch noch einige sehenswerte Landschaften rund um Siwa.
Auf Farafra sind wir natürlich auch schon gespannt.
Ich werde dann berichten.
Ramesse
Liebe Admins, falls es nicht erlaubt ist in dieser Art Werbung zu machen dann löscht den Beitrag und entschuldigt!
Unser Wüstentour haben wir mit Samy Safari gemacht und wir haben immer noch Kontakt zu Samy, was uns sehr freut und uns auch wichtig ist. Heute habe ich eine Mail von ihm bekommen mit einem Link zu Youtube. Vielleicht hat jemand Lust ihn sich anzuschauen, sind auch nette Bilder von der Wüste dabei! Ich hoffe der Link funktioniert.
http://www.youtube.com/watch?v=LUkrsbEGE2Q
LG Nane
Unser Wüstentour haben wir mit Samy Safari gemacht und wir haben immer noch Kontakt zu Samy, was uns sehr freut und uns auch wichtig ist. Heute habe ich eine Mail von ihm bekommen mit einem Link zu Youtube. Vielleicht hat jemand Lust ihn sich anzuschauen, sind auch nette Bilder von der Wüste dabei! Ich hoffe der Link funktioniert.
http://www.youtube.com/watch?v=LUkrsbEGE2Q
LG Nane